Rezept Nummer 446: Makkaroni mit Schmiere [ist ein Wortspiel: sleaze reimt sich auf Cheese: Mac and cheese wären Käsemakkaroni, aber weil es vegan und damit kein Käse, sondern eine Käseersatzsauce ist, ist es halt Mac and Sleaze]
Käsemakkaroni, beziehungsweise überhaupt Nudeln mit Käsesauce, sind so beliebt in dem Land, aus dem dieses Kochbuch stammt, dass es nicht nur mehrere Käsesaucenrezepte gibt, sondern auch mehrere Käsemakkaroni-Rezepte.
Zum Glück ist das hier das letzte.
In der typischen heimtückischen Art des Buches klingt der Name des Rezeptes, als müsste man nur einen Topf Nudeln und einen Topf Sauce kochen und könnte dann essen, aber so einfach ist es leider nicht. Wie immer.
Erst kocht man einen Topf Nudeln (so weit, so gut), dann rührt man jede Menge Zeug zusammen für die Käsesauce (bis hierher nicht unerwartet), wobei ich noch ein bisschen Spinat untergerührt, weil dieser Sauce weder etwas mehr Gemüse noch etwas mehr Geschmack schaden könnten.
Dann rührt man die Garnierung zusammen (in normalen Rezepten würde man Käse nehmen, aber hier verwendet man eine Mischung aus Brotkrumen, Olivenöl und Gewürzen). Dass es Garnierung gibt, ist schon ein schlechtes Zeichen.
Dann liest man das Rezept weiter (es geht weiter, ein noch schlechteres Zeichen): als nächstes werden Nudeln und Sauce zusammengerührt, in eine Auflaufform gefüllt, mit der Garnierung überzogen und noch für eine halbe Stunde gebacken, obwohl man doch schon so hungrig ist und so gerne einfach schon gegessen hätte.
Überraschenderweise schmeckt das Ganze dann am Ende ziemlich gut: wie ein großer, leckerer, knuspriger Nudelauflauf mit einer Sauce, die sehr entfernt an Käsesauce erinnert, und ganz viel Spinat. Sehr lecker.
Nebenbei: das letzte Rezept der Kategorie Nudeln, Getreide und Kartoffeln ist hiermit erledigt! Hurra!
Noch 54 Rezepte.
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