Rezept Nummer 426: Herzhafte Erdnussbutter und Marmite [so ein Aufstrich aus Hefeextrakt, wie das australische Vegemite, nur eben Marmite] Kekse
Ein weiteres Rezept, bei dem man sich ein wenig am Kopf kratzt: wozu bäckt man sich herzhafte Kekse?
(wir haben sie dann eher als Cracker gegessen)
Aufgeschoben, weil ich früher nirgendwo Marmite finden konnte, bis ich - stellt euch meine Freude vor - das Zeug in England ganz unschuldig im Regal stehen sah.
Jetzt hatte ich also Marmite und was man sonst noch für den Spaß braucht, habe alles zu einem Teig verarbeitet, der eine Konsistenz hat, bei der es so richtig Spaß macht, ihn zu kneten (ein bisschen wie warmgeknetete Knete),
habe ihn dann zu Keksen verarbeitet (habe mir das Teigausrollen und Plätzchenausstechen gespart und einfach ein paar Teigkugeln plattgedrückt) und gebacken
und beim Essen merkt man erstmal, wie sehr wir auf bestimmte Dinge konditioniert sind: wenn man in einem appetitlich aussehenden Keks beißt, erwartet man, dass er süß schmeckt, und das Gehirn braucht dann erstmal einen Moment, um zu registrieren, dass da was nicht stimmt, bevor man überhaupt anfangen kann, darüber nachzudenken, ob die Kekse nun gut schmecken oder nicht.
Sie schmecken übrigens ziemlich gut - die Kombination aus Erdnussbutter und Marmite ergibt einen tollen Geschmack - und wenn ich Bedarf für salzige Kekse hätte, würde ich sie bestimmt auch noch öfter backen.
Dienstag, 30. September 2014
Nummer 425: Simple Cheezy Sauce
Rezept Nummer 425: einfache Käsesauce
Käse scheint etwas zu sein, was vegane Menschen ganz besonders vermissen, jedenfalls gibt es nicht nur zahllose vegane Käsesorten, sondern auch mehrere Rezepte für verschiedene Sorten Käse in meinem Buch.
Den Geschmack von Käse versucht man normalerweise nachzuahmen, indem man kleine Mengen von Knoblauch- und Zwiebelpulver und ganz viel Hefe (die scheint sehr nach Käse zu schmecken) zu irgendeiner Basis gibt (Nussmus, Milch und ähnliches), was meistens dazu führt, dass der Ersatzkäse nicht besonders nach Käse schmeckt, aber zum Kochen reichts.
Die Käsesauce war jedenfalls keine Ausnahme: man mischt Mandelmilch mit oben genannten Zutaten, kocht sie kurz auf und erhält dann einen Topf mit gelblicher Sauce, die halt wie nachgemachte Käsesauce schmeckt. Nicht wirklich schlecht, nur eben nicht wie Käse.
Ein ganz deutliches "Nicht nochmal"-Rezept.
Noch 75 Rezepte.
Käse scheint etwas zu sein, was vegane Menschen ganz besonders vermissen, jedenfalls gibt es nicht nur zahllose vegane Käsesorten, sondern auch mehrere Rezepte für verschiedene Sorten Käse in meinem Buch.
Den Geschmack von Käse versucht man normalerweise nachzuahmen, indem man kleine Mengen von Knoblauch- und Zwiebelpulver und ganz viel Hefe (die scheint sehr nach Käse zu schmecken) zu irgendeiner Basis gibt (Nussmus, Milch und ähnliches), was meistens dazu führt, dass der Ersatzkäse nicht besonders nach Käse schmeckt, aber zum Kochen reichts.
Die Käsesauce war jedenfalls keine Ausnahme: man mischt Mandelmilch mit oben genannten Zutaten, kocht sie kurz auf und erhält dann einen Topf mit gelblicher Sauce, die halt wie nachgemachte Käsesauce schmeckt. Nicht wirklich schlecht, nur eben nicht wie Käse.
Ein ganz deutliches "Nicht nochmal"-Rezept.
Noch 75 Rezepte.
Donnerstag, 25. September 2014
Nummer 424: March of the figs bread
Rezept Nummer 424: Aufmarsch-der-Feigen-Brot
Aus der Rubrik "Quick Breads", die so heißt, weil man für die Brote darin keinen Hefeteig braucht, der stundenlang aufgehen muss, sondern die Arbeit des Aufgehens darin von Backpulver erledigt wird.
Das sollte sie eigentlich zur attraktiveren der beiden Brotkategorien machen, allerdings enthalten fast alle Rezepte der "Quick Bread"-Kategorie soviel Zucker, dass sie eher Kuchen als Brot ergeben (wenn man sich denn ans Rezept hält), was eher unerfreulich ist, wenn man morgens einen herzhaften Belag auf sein Brot legen möchte.
Heute war ich allerdings lange auf der Arbeit, also wollte ich ein schnelles Brot backen (als Proviant für ein Wochenende in Amsterdam, weshalb es auch für die nächsten drei Tage keine Updates geben wird) und habe einfach die Zuckermenge auf ein Drittel reduziert.
Zusammenrühren lässt sich so ein Teig denn erfreulich schnell (bis auf den einen Teelöffel Rosenwasser. Vor Monaten habe ich mal Rosenwasser gekauft, weil ich irgendein Rezept nicht backen konnte, weil mir das Rosenwasser fehlte, ich wusste, dass ich es irgendwo hatte - und konnte es einfach nicht finden. Liegt vermutlich in irgendeiner Kiste. Habe stattdessen einen Löffel Rosensirup verwendet - was man halt so im Haus hat :), sieht wie immer nach graubraunem Matsch aus,
erfüllt beim Backen die ganze Wohnung mit süßem Rosen-und-Feigen-Duft, bis es einen hübschen, nett gebräunten Brotlaib ergibt.
Dann probiert man ihn.
Ich weiß, ich sage positive Dinge über ziemlich viele der Rezepte (ich weiß auch nicht, wo die ganzen schlechten Rezepte abgeblieben sind), aber von diesem Brot war ich hin und weg: es ist außen knusprig und innen fluffig und dank der gedrittelten Zuckermenge schmeckt es nur ein winziges bisschen süß, eher wie ein knuspriges Brot mit einer dünnen Schicht Feigenmarmelade. Der Wahnsinn!
Sehr empfehlenswert.
Noch 76 Rezepte.
Aus der Rubrik "Quick Breads", die so heißt, weil man für die Brote darin keinen Hefeteig braucht, der stundenlang aufgehen muss, sondern die Arbeit des Aufgehens darin von Backpulver erledigt wird.
Das sollte sie eigentlich zur attraktiveren der beiden Brotkategorien machen, allerdings enthalten fast alle Rezepte der "Quick Bread"-Kategorie soviel Zucker, dass sie eher Kuchen als Brot ergeben (wenn man sich denn ans Rezept hält), was eher unerfreulich ist, wenn man morgens einen herzhaften Belag auf sein Brot legen möchte.
Heute war ich allerdings lange auf der Arbeit, also wollte ich ein schnelles Brot backen (als Proviant für ein Wochenende in Amsterdam, weshalb es auch für die nächsten drei Tage keine Updates geben wird) und habe einfach die Zuckermenge auf ein Drittel reduziert.
Zusammenrühren lässt sich so ein Teig denn erfreulich schnell (bis auf den einen Teelöffel Rosenwasser. Vor Monaten habe ich mal Rosenwasser gekauft, weil ich irgendein Rezept nicht backen konnte, weil mir das Rosenwasser fehlte, ich wusste, dass ich es irgendwo hatte - und konnte es einfach nicht finden. Liegt vermutlich in irgendeiner Kiste. Habe stattdessen einen Löffel Rosensirup verwendet - was man halt so im Haus hat :), sieht wie immer nach graubraunem Matsch aus,
erfüllt beim Backen die ganze Wohnung mit süßem Rosen-und-Feigen-Duft, bis es einen hübschen, nett gebräunten Brotlaib ergibt.
Dann probiert man ihn.
Ich weiß, ich sage positive Dinge über ziemlich viele der Rezepte (ich weiß auch nicht, wo die ganzen schlechten Rezepte abgeblieben sind), aber von diesem Brot war ich hin und weg: es ist außen knusprig und innen fluffig und dank der gedrittelten Zuckermenge schmeckt es nur ein winziges bisschen süß, eher wie ein knuspriges Brot mit einer dünnen Schicht Feigenmarmelade. Der Wahnsinn!
Sehr empfehlenswert.
Noch 76 Rezepte.
Mittwoch, 24. September 2014
Nummer 423: Kale Pesto Pasta
Rezept Nummer 423: Nudeln mit Kohl-Pesto
Für dieses Rezept braucht man erst ein anderes Rezept: Kohl-Pesto (habe ich allerdings früher schonmal gemacht, deshalb zählt es nicht als ein eigenes).
Das Problem ist, dass sich hinter dem Begriff "Kale" so ziemlich jeder Kohl verstecken kann, den es gibt. Nachdem ich allerdings ein bisschen im Internet gesucht habe, stellte sich heraus, dass in dem Zusammenhang damit vermutlich Grünkohl gemeint ist.
Den gab es natürlich nicht, also habe ich stattdessen einen Spitzkohl genommen (ob man es glaubt oder nicht, bei der Gemüseauswahl war das das, was einem Grünkohl noch am nächsten kam).
Dann macht man erst ein ungeheuer gesundes Pesto (mit frischem Basilikum, frischer Petersilie und frischem Knoblauch), rührt noch ein bisschen Sesam und Frischkäse drunter und dann mischt man es mit einem großen Topf Makkaroni und lässt es zusammen noch ein bisschen simmern, sodass der Kohl ein bisschen durchkochen kann.
Und dann erhält man einen großen Topf mit etwas beunruhigend grünen Nudeln, die nicht so richtig wie Nudeln mit Pesto schmecken (dafür schmeckt es zu sehr nach frischem Gemüse), aber ganz lecker und so richtig grün-gesund.
Noch 77 Rezepte.
Für dieses Rezept braucht man erst ein anderes Rezept: Kohl-Pesto (habe ich allerdings früher schonmal gemacht, deshalb zählt es nicht als ein eigenes).
Das Problem ist, dass sich hinter dem Begriff "Kale" so ziemlich jeder Kohl verstecken kann, den es gibt. Nachdem ich allerdings ein bisschen im Internet gesucht habe, stellte sich heraus, dass in dem Zusammenhang damit vermutlich Grünkohl gemeint ist.
Den gab es natürlich nicht, also habe ich stattdessen einen Spitzkohl genommen (ob man es glaubt oder nicht, bei der Gemüseauswahl war das das, was einem Grünkohl noch am nächsten kam).
Dann macht man erst ein ungeheuer gesundes Pesto (mit frischem Basilikum, frischer Petersilie und frischem Knoblauch), rührt noch ein bisschen Sesam und Frischkäse drunter und dann mischt man es mit einem großen Topf Makkaroni und lässt es zusammen noch ein bisschen simmern, sodass der Kohl ein bisschen durchkochen kann.
Und dann erhält man einen großen Topf mit etwas beunruhigend grünen Nudeln, die nicht so richtig wie Nudeln mit Pesto schmecken (dafür schmeckt es zu sehr nach frischem Gemüse), aber ganz lecker und so richtig grün-gesund.
Noch 77 Rezepte.
Nummer 422: Plain Ol' Vanilla Ice Cream
Rezept Nummer 422: Schlichte gute alte Vanille-Eiscreme
Da sowohl Süßigkeiten als auch Dessert noch vorhanden waren (wir essen hier einfach nicht genug Süßes) habe ich heute etwas gemacht, was sich notfalls lange aufheben lässt: Vanille-Eiscreme (bisher aufgeschoben, weil Vanille ja nun wirklich die langweiligste von allen Sorten ist).
Das Rezept stellte sich dann als sehr einfach und sehr merkwürdig heraus: man kocht Vanillesojamilch (mit ausgeschabter Vanilleschote und Vanillearoma) mit ziemlich viel Stärke und friert es dann ein.
Nach dem Kochen hat das Zeug allerdings die Konsistenz von Pudding. Genau genommen ist es so puddingartig, dass ich erst nochmal nachsehen musste, um mich zu vergewissern, dass ich wirklich Eis mache und nicht Pudding.
Normalerweise füllt man das Ganze dann in eine Eismaschine.
Ich habe keine Eismaschine.
Also muss man sich anders behelfen:
man stellt es für ein bis zwei Stunden in den Kühlschrank, dann in den Gefrierschrank. Nach einer halben Stunde holt man es heraus, rührt es mit dem Rührgerät durch und friert es wieder an. Nach einer halben Stunde holt man es wieder heraus, rührt es wieder durch und friert es wieder ein. So lange, bis man die Nase voll davon hat und einfach schlafen geht, aber es verhindert immerhin, dass man mit einem soliden Eisklotz endet, von dem man sich etwas absplittern muss.
Gegen halb elf (zum sechsten Mal umrühren) war es dann soweit: ich habe das schon sehr dickflüssige Puddingeis zurück in seine Form gegossen und bin dann schlafen gegangen.
Am nächsten Morgen kam dann der Test und abgesehen davon, dass das Eis ein wenig süß geworden ist, ist es wirklich erstaunlich lecker geworden (Vanilleeis tendiert ja meiner Meinung nach immer ein wenig dazu, nach nichts zu schmecken, aber dieses schmeckt wirklich gut nach Vanille) und hat eine ziemlich cremige Konsistenz (man muss es also nicht absplittern).
Für gefrorenen, durchgerührten Vanillepudding.
Noch 78 Rezepte.
Da sowohl Süßigkeiten als auch Dessert noch vorhanden waren (wir essen hier einfach nicht genug Süßes) habe ich heute etwas gemacht, was sich notfalls lange aufheben lässt: Vanille-Eiscreme (bisher aufgeschoben, weil Vanille ja nun wirklich die langweiligste von allen Sorten ist).
Das Rezept stellte sich dann als sehr einfach und sehr merkwürdig heraus: man kocht Vanillesojamilch (mit ausgeschabter Vanilleschote und Vanillearoma) mit ziemlich viel Stärke und friert es dann ein.
Nach dem Kochen hat das Zeug allerdings die Konsistenz von Pudding. Genau genommen ist es so puddingartig, dass ich erst nochmal nachsehen musste, um mich zu vergewissern, dass ich wirklich Eis mache und nicht Pudding.
Normalerweise füllt man das Ganze dann in eine Eismaschine.
Ich habe keine Eismaschine.
Also muss man sich anders behelfen:
man stellt es für ein bis zwei Stunden in den Kühlschrank, dann in den Gefrierschrank. Nach einer halben Stunde holt man es heraus, rührt es mit dem Rührgerät durch und friert es wieder an. Nach einer halben Stunde holt man es wieder heraus, rührt es wieder durch und friert es wieder ein. So lange, bis man die Nase voll davon hat und einfach schlafen geht, aber es verhindert immerhin, dass man mit einem soliden Eisklotz endet, von dem man sich etwas absplittern muss.
Gegen halb elf (zum sechsten Mal umrühren) war es dann soweit: ich habe das schon sehr dickflüssige Puddingeis zurück in seine Form gegossen und bin dann schlafen gegangen.
Am nächsten Morgen kam dann der Test und abgesehen davon, dass das Eis ein wenig süß geworden ist, ist es wirklich erstaunlich lecker geworden (Vanilleeis tendiert ja meiner Meinung nach immer ein wenig dazu, nach nichts zu schmecken, aber dieses schmeckt wirklich gut nach Vanille) und hat eine ziemlich cremige Konsistenz (man muss es also nicht absplittern).
Für gefrorenen, durchgerührten Vanillepudding.
Noch 78 Rezepte.
Dienstag, 23. September 2014
Nummer 421: Little Baguettes
Rezept Nummer 421: Kleine Baguettes
Dieses Rezept ist nun wirklich das langweiligste Rezept, das man sich vorstellen kann (und dazu so aufwändig wie alle Hefeteigrezepte: keine attraktive Kombination).
Man mischt verschiedene Mehlsorten mit Sojamilch (und ein bisschen Salz und Hefe), lässt es 90 Minuten gehen und formt kleine Baguettes.
Dann passiert etwas Unerwartetes: das Buch verlangt, dass man kochendes Wasser mit Backpulver mischt, die Baguettes damit einstreicht, weiter gehen lässt und sie dann bäckt. Ich bin mir nicht sicher, ob das eine ernst gemeinte Anweisung oder ein Scherz ist, aber was solls. Habe ich also meine Baguettes eingepinselt. Warum auch nicht.
Aus dem Ofen kamen dann zwei wunderhübsche knusprige braune Brote (vielleicht brauchte man dafür die Backpulver-Pinselung), die zwar nicht so ganz aussahen wie Baguettes, aber außen knusprig und innen weich waren und die noch warm aus dem Ofen einen hervorragenden Snack abgegeben haben.
Trotzdem zuviel Aufwand.
Dieses Rezept ist nun wirklich das langweiligste Rezept, das man sich vorstellen kann (und dazu so aufwändig wie alle Hefeteigrezepte: keine attraktive Kombination).
Man mischt verschiedene Mehlsorten mit Sojamilch (und ein bisschen Salz und Hefe), lässt es 90 Minuten gehen und formt kleine Baguettes.
Dann passiert etwas Unerwartetes: das Buch verlangt, dass man kochendes Wasser mit Backpulver mischt, die Baguettes damit einstreicht, weiter gehen lässt und sie dann bäckt. Ich bin mir nicht sicher, ob das eine ernst gemeinte Anweisung oder ein Scherz ist, aber was solls. Habe ich also meine Baguettes eingepinselt. Warum auch nicht.
Aus dem Ofen kamen dann zwei wunderhübsche knusprige braune Brote (vielleicht brauchte man dafür die Backpulver-Pinselung), die zwar nicht so ganz aussahen wie Baguettes, aber außen knusprig und innen weich waren und die noch warm aus dem Ofen einen hervorragenden Snack abgegeben haben.
Trotzdem zuviel Aufwand.
Sonntag, 21. September 2014
Nummer 420: Baklava
Rezept Nummer 420: Baklava
Wir haben einen neuen Kandidaten für das zweitungesündeste Rezept (ich glaube, nichts schlägt Puderzucker-Sirup-Bällchen mit Schokoüberzug auf Platz eins): Baklava.
Bisher einzig und alleine aufgeschoben, weil ich mit Filo nicht so richtig viel anfangen konnte. Und weil das Rezept so kompliziert klingt.
Erst mahlt man ein halbes Kilo Nüsse klein (ächz), dann nimmt man sich den Stapel Filo-Teigblätter vor und schneidet ihn in Stücke, die so groß sind wie die Schale, in der man es backen möchte
und dann schichtet man Teigblätter, Nüsse und geschmolzene Butter übereinander.
Klingt schonmal gut, oder?
Es wird noch besser.
Wer schonmal Baklava gegessen hat, weiß, dass das Zeug ziemlich süß ist.
Die Süße kommt daher, dass die Butter-Nuss-Teig-Schichten nach dem Backen mit Sirup übergossen werden.
Den Sirup macht man, indem man Zuckersirup mit Wasser und Zucker mischt und dann aufkocht, bis es eine große Menge klebriger Sirup ist. Den gießt man dann über das Baklava, sobald es aus dem Ofen kommt.
Dann passiert etwas Unerwartetes (aus kulinarischer Sicht, nicht physikalischer, wenn man darüber nachdenkt): alles schäumt und blubbert und zischt, weil der noch fast kochende Sirup auf die Schale frisch aus dem Backofen trifft.
Und wenn man das Ganze dann eine Weile hat ziehen und abkühlen lassen, ergibt es Baklava, noch besser als bei den türkischen Bäckern in Neukölln, eine sündhaft leckere, klebrig-süße paradiesische Mischung aus Blätterteig und Nüssen. Unfassbar, wie gut selbstgemachtes Baklava schmeckt.
Eigentlich ist dieses Rezept ein Kandidat für "sehr lecker, aber so viel Aufwand, dass es nie wieder gemacht wird", aber dafür ist es zu gut.
Noch 80 Rezepte.
Wir haben einen neuen Kandidaten für das zweitungesündeste Rezept (ich glaube, nichts schlägt Puderzucker-Sirup-Bällchen mit Schokoüberzug auf Platz eins): Baklava.
Bisher einzig und alleine aufgeschoben, weil ich mit Filo nicht so richtig viel anfangen konnte. Und weil das Rezept so kompliziert klingt.
Erst mahlt man ein halbes Kilo Nüsse klein (ächz), dann nimmt man sich den Stapel Filo-Teigblätter vor und schneidet ihn in Stücke, die so groß sind wie die Schale, in der man es backen möchte
und dann schichtet man Teigblätter, Nüsse und geschmolzene Butter übereinander.
Klingt schonmal gut, oder?
Es wird noch besser.
Wer schonmal Baklava gegessen hat, weiß, dass das Zeug ziemlich süß ist.
Die Süße kommt daher, dass die Butter-Nuss-Teig-Schichten nach dem Backen mit Sirup übergossen werden.
Den Sirup macht man, indem man Zuckersirup mit Wasser und Zucker mischt und dann aufkocht, bis es eine große Menge klebriger Sirup ist. Den gießt man dann über das Baklava, sobald es aus dem Ofen kommt.
Dann passiert etwas Unerwartetes (aus kulinarischer Sicht, nicht physikalischer, wenn man darüber nachdenkt): alles schäumt und blubbert und zischt, weil der noch fast kochende Sirup auf die Schale frisch aus dem Backofen trifft.
Und wenn man das Ganze dann eine Weile hat ziehen und abkühlen lassen, ergibt es Baklava, noch besser als bei den türkischen Bäckern in Neukölln, eine sündhaft leckere, klebrig-süße paradiesische Mischung aus Blätterteig und Nüssen. Unfassbar, wie gut selbstgemachtes Baklava schmeckt.
Eigentlich ist dieses Rezept ein Kandidat für "sehr lecker, aber so viel Aufwand, dass es nie wieder gemacht wird", aber dafür ist es zu gut.
Noch 80 Rezepte.
Nummer 419: Salsa Bread Rolls
Rezept Nummer 419: Salsa-Brötchen
Wie fast alle noch ausstehenden Hefeteigrezepte habe ich auch das hier aus Zeitmangel aufgeschoben: für Hefebrote und -brötchen muss man den Teig machen, neunzig Minuten gehen lassen, sich zwei Stunden später erschreckt daran erinnern, dass der Teig schon so lange geht, dass er bald die Wohnung verlässt, dann Brötchen daraus formen und die dann wieder dreißig Minuten gehen lassen, bevor man sich wieder daran erinnert und sie dann endlich backen kann.
Genau das Richtige für einen Sonntagnachmittag daheim.
Salsabrötchen ergeben einen beunruhigend rosa Teig (wegen der Salsa im Teig - das sind keine Brötchen, um sie mit Salsa zu essen, sondern Brötchen mit Salsa im Teig),
sind aber sonst nicht weiter schwierig. Sie gehen ungefähr so gut auf wie Steine, aber dafür ergeben sich herrliche, knusprige Brötchen mit leckerer, fruchtiger Tomatennote.
Wie fast alle noch ausstehenden Hefeteigrezepte habe ich auch das hier aus Zeitmangel aufgeschoben: für Hefebrote und -brötchen muss man den Teig machen, neunzig Minuten gehen lassen, sich zwei Stunden später erschreckt daran erinnern, dass der Teig schon so lange geht, dass er bald die Wohnung verlässt, dann Brötchen daraus formen und die dann wieder dreißig Minuten gehen lassen, bevor man sich wieder daran erinnert und sie dann endlich backen kann.
Genau das Richtige für einen Sonntagnachmittag daheim.
Salsabrötchen ergeben einen beunruhigend rosa Teig (wegen der Salsa im Teig - das sind keine Brötchen, um sie mit Salsa zu essen, sondern Brötchen mit Salsa im Teig),
sind aber sonst nicht weiter schwierig. Sie gehen ungefähr so gut auf wie Steine, aber dafür ergeben sich herrliche, knusprige Brötchen mit leckerer, fruchtiger Tomatennote.
Samstag, 20. September 2014
Nummer 418: Cinna-Vanilla Rice
Rezept Nummer 418: Zimt-Vanille-Reis
Folgendes Gespräch fand (etwa so) heute morgen statt:
"Was wollen wir denn heute frühstücken? Das, was wir immer essen oooooooder ich mache uns Milchreis?"
"Äh okay, wie wäre es mit dem, was wir immer essen?"
"Hngnnnn ...."
" ... steht Milchreis in dem Buch?"
"Ja."
"Okay, Milchreis klingt gut."
Also Milchreis.
Dafür muss man erst Reis kochen (die halbe Stunde, die man dafür braucht, ist der Grund, warum das Rezept an bisherigen hungrigen Morgen immer aufgeschoben haben). Also versucht man kurz, herauszufinden, wieviel trockenen Reis man für 500g gekochten Reis braucht (und stellt dann fest, dass die Angaben nicht hinhauen, wenn man Naturreis statt weißem Reis hat), und muss den gekochten Reis dann nur nochmal in Milch (mit ein paar Gewürzen) aufkochen.
Fertig ist ein überaus leckerer Milchreis, der zusammen mit selbstgemachtem Apfelmus mit Äpfeln aus Opas Garten ein ziemlich gutes (verspätetes) Frühstück ergibt.
Noch 82 Rezepte.
Folgendes Gespräch fand (etwa so) heute morgen statt:
"Was wollen wir denn heute frühstücken? Das, was wir immer essen oooooooder ich mache uns Milchreis?"
"Äh okay, wie wäre es mit dem, was wir immer essen?"
"Hngnnnn ...."
" ... steht Milchreis in dem Buch?"
"Ja."
"Okay, Milchreis klingt gut."
Also Milchreis.
Dafür muss man erst Reis kochen (die halbe Stunde, die man dafür braucht, ist der Grund, warum das Rezept an bisherigen hungrigen Morgen immer aufgeschoben haben). Also versucht man kurz, herauszufinden, wieviel trockenen Reis man für 500g gekochten Reis braucht (und stellt dann fest, dass die Angaben nicht hinhauen, wenn man Naturreis statt weißem Reis hat), und muss den gekochten Reis dann nur nochmal in Milch (mit ein paar Gewürzen) aufkochen.
Fertig ist ein überaus leckerer Milchreis, der zusammen mit selbstgemachtem Apfelmus mit Äpfeln aus Opas Garten ein ziemlich gutes (verspätetes) Frühstück ergibt.
Noch 82 Rezepte.
Freitag, 19. September 2014
Nummer 417: Chocolate Easter Eggs (or Peppermint Patties)
Rezept Nummer 417: Schokoladen-Ostereier (oder -Pfefferminz-Pastetchen)
Dieses Rezept ist eines derjenigen, die so absurd klingen, dass ich es bisher immer vor mir her geschoben habe.
Es besteht hauptsächlich aus jeder Menge Puderzucker (ich hab die Gesamtmenge mal halbiert), die man verknetet mit ein paar Aromen (Vanille und Pfefferminz) und Zuckersirup. Ich wünschte so, ich würde mir das ausdenken, aber das ist leider der Großteil des Rezepts. Es funktioniert übrigens erstaunlich gut, das Ganze bekommt dann die Konsistenz von Knete.
Um daraus Ostereier zu machen, nimmt man ein Drittel, verknetet das mit gelber Farbe und rollt es zu Kugeln (den Eidottern) und wickelt die restlichen zwei Drittel (als Eiweiß) darum. Das ging mir dann doch zu weit.
Ich habe die Pfefferminz-Masse einfach zu Kugeln gerollt
und die werden dann laut Rezept noch mit Schokolade überzogen.
Puderzucker-Sirup-Kugeln mit Schokoladenüberzug.
Was halt so in einem amerikanischen Kochbuch zu finden ist.
Schmecken tun sie dann übrigens erstaunlich gut, ungefähr so wie After Eights mit etwas mehr Füllung als Schokolade.
Nichtsdestotrotz ist dieses Rezept ein klarer Fall für: nie wieder.
Noch 83 Rezepte.
Dieses Rezept ist eines derjenigen, die so absurd klingen, dass ich es bisher immer vor mir her geschoben habe.
Es besteht hauptsächlich aus jeder Menge Puderzucker (ich hab die Gesamtmenge mal halbiert), die man verknetet mit ein paar Aromen (Vanille und Pfefferminz) und Zuckersirup. Ich wünschte so, ich würde mir das ausdenken, aber das ist leider der Großteil des Rezepts. Es funktioniert übrigens erstaunlich gut, das Ganze bekommt dann die Konsistenz von Knete.
Um daraus Ostereier zu machen, nimmt man ein Drittel, verknetet das mit gelber Farbe und rollt es zu Kugeln (den Eidottern) und wickelt die restlichen zwei Drittel (als Eiweiß) darum. Das ging mir dann doch zu weit.
Ich habe die Pfefferminz-Masse einfach zu Kugeln gerollt
und die werden dann laut Rezept noch mit Schokolade überzogen.
Puderzucker-Sirup-Kugeln mit Schokoladenüberzug.
Was halt so in einem amerikanischen Kochbuch zu finden ist.
Schmecken tun sie dann übrigens erstaunlich gut, ungefähr so wie After Eights mit etwas mehr Füllung als Schokolade.
Nichtsdestotrotz ist dieses Rezept ein klarer Fall für: nie wieder.
Noch 83 Rezepte.
Nummer 416: Greek Phyllo Samosas
Rezept Nummer 416: Griechische Filo Samosas
Dieses Rezept ist ein Vertreter der Kategorie "Das klingt zu aufwändig, das mache ich ein andermal".
Das Problem daran ist der Filo-Teig (falls das jemand nicht kennt: das ist sowas wie Blätterteig ohne Butter dazwischen: mehrere dünne Teiglagen, die bemehlt sind und deshalb nicht zusammenkleben): erstens habe ich noch nie damit gearbeitet, zweitens wusste ich nicht, wo es ihn gibt.
Daher hat mich meine Einkaufsrunde für heute erst in den normalen Supermarkt geführt (dort gab es keinen Filo) und dann in den türkischen Supermarkt (in der türkischen Küche wird das Zeug häufig verwendet - Glück gehabt). Und dann noch in den veganen Supermarkt, weil ich noch was anderes brauchte. Ächz. Eins dieser Rezepte, für die man garantiert einkaufen muss.
Erst macht man die Füllung, was an sich schon eine Dreiviertelstunde dauert und schon wieder eine klumpige, graubraune Masse ergibt (die ziemlich gut schmeckt).
Dann kommt der schwierige Teil, wegen dem man das Rezept so weit wie möglich nach hinten hinauszögert. Wenn es einem denn irgendwie gelungen ist, Filo zu finden, breitet man eine der Lagen aus, bestreicht sie mit Olivenöl, legt noch eine Lage darauf, flucht kurz angesichts der Brüche, bestreicht die auch wieder mit Olivenöl, schneidet das Ganze in Scheiben, legt einen Löffel Füllung auf das Streifenende und rollt dann den Streifen zu einem Dreieick auf.
Es ist eigentlich gar nicht so schlimm aufwändig, wie es klingt (wenn man erstmal Filo hat), wenn man sich denn erstmal überwunden hat, es auszuprobieren. Dann ergibt es hübsche, gefaltete Dreieicke, die man dann auch nur noch backen muss.
Dann sind sie fertig und schmecken hervorragend: außen knusprig, innen würzig, nussig, ein bisschen matschig durch die Pilze - rundum gut.
Dieses Rezept ist ein Vertreter der Kategorie "Das klingt zu aufwändig, das mache ich ein andermal".
Das Problem daran ist der Filo-Teig (falls das jemand nicht kennt: das ist sowas wie Blätterteig ohne Butter dazwischen: mehrere dünne Teiglagen, die bemehlt sind und deshalb nicht zusammenkleben): erstens habe ich noch nie damit gearbeitet, zweitens wusste ich nicht, wo es ihn gibt.
Daher hat mich meine Einkaufsrunde für heute erst in den normalen Supermarkt geführt (dort gab es keinen Filo) und dann in den türkischen Supermarkt (in der türkischen Küche wird das Zeug häufig verwendet - Glück gehabt). Und dann noch in den veganen Supermarkt, weil ich noch was anderes brauchte. Ächz. Eins dieser Rezepte, für die man garantiert einkaufen muss.
Erst macht man die Füllung, was an sich schon eine Dreiviertelstunde dauert und schon wieder eine klumpige, graubraune Masse ergibt (die ziemlich gut schmeckt).
Es ist eigentlich gar nicht so schlimm aufwändig, wie es klingt (wenn man erstmal Filo hat), wenn man sich denn erstmal überwunden hat, es auszuprobieren. Dann ergibt es hübsche, gefaltete Dreieicke, die man dann auch nur noch backen muss.
Dann sind sie fertig und schmecken hervorragend: außen knusprig, innen würzig, nussig, ein bisschen matschig durch die Pilze - rundum gut.
Donnerstag, 18. September 2014
Nummer 415: Green Cauliflower Masala
Rezept Nummer 415: Grüner Blumenkohl in Masala-Sauce
Wo ich gestern schon Masala-Gewürzmischung gemixt habe, war es heute Zeit für ein indisches Abendbrot (das schnell geht, denn abends hungrig kochen ist fast genauso schlimm wie morgens hungrig kochen).
Erstaunlicherweise hatte ich bis auf den Blumenkohl sogar alles vorrätig
und? Ist es jemandem aufgefallen? Genau, kein grüner Blumenkohl. Irgendwie ist mir völlig entgangen, dass man für das Rezept grünen Blumenkohl gebraucht hätte. War mir dann aber auch egal.
Für dieses Rezept kocht man den Blumenkohl (der später gematscht wird) und mischt alles andere zu einer bräunlichen Pampe zusammen, die dann über den gekochten Blumenkohl gegossen wird.
Ich glaube, dieses Rezept habe ich so lange nicht gemacht, weil es so unappetitlich klang.
Wenn man dann alles zusammengerührt und den Blumenkohl (dem Rezept entsprechend! Das soll so aussehen!) dazugegeben hat, sieht das Ganze (wie viele Rezepte aus dem Buch) so aus: eine Schüssel voll mit graubraunem Matsch.
Und es schmeckt richtig gut. So richtig! Wie ein gut gewürztes, indisches Blumenkohlcurry. Das hat mich doch ein bisschen überrascht, muss ich zugeben, nachdem es nur sieben Zutaten enthält und aussieht wie eine Mischung aus Rührei und Zement.
Sehr empfehlenswert.
Noch 85 Rezepte.
Wo ich gestern schon Masala-Gewürzmischung gemixt habe, war es heute Zeit für ein indisches Abendbrot (das schnell geht, denn abends hungrig kochen ist fast genauso schlimm wie morgens hungrig kochen).
Erstaunlicherweise hatte ich bis auf den Blumenkohl sogar alles vorrätig
und? Ist es jemandem aufgefallen? Genau, kein grüner Blumenkohl. Irgendwie ist mir völlig entgangen, dass man für das Rezept grünen Blumenkohl gebraucht hätte. War mir dann aber auch egal.
Für dieses Rezept kocht man den Blumenkohl (der später gematscht wird) und mischt alles andere zu einer bräunlichen Pampe zusammen, die dann über den gekochten Blumenkohl gegossen wird.
Ich glaube, dieses Rezept habe ich so lange nicht gemacht, weil es so unappetitlich klang.
Wenn man dann alles zusammengerührt und den Blumenkohl (dem Rezept entsprechend! Das soll so aussehen!) dazugegeben hat, sieht das Ganze (wie viele Rezepte aus dem Buch) so aus: eine Schüssel voll mit graubraunem Matsch.
Und es schmeckt richtig gut. So richtig! Wie ein gut gewürztes, indisches Blumenkohlcurry. Das hat mich doch ein bisschen überrascht, muss ich zugeben, nachdem es nur sieben Zutaten enthält und aussieht wie eine Mischung aus Rührei und Zement.
Sehr empfehlenswert.
Noch 85 Rezepte.
Mittwoch, 17. September 2014
Nummer 414: Curry Powder
Rezept Nummer 414: Currypulver
Wo ich schonmal dabei war, Gewürze zusammenzumischen, habe ich das letzte fehlende Gewürzrezept gleich mit gemischt: Currypulver.
Dieses Rezept ist ein gutes Beispiel dafür, wie einen dieses Kochbuch manchmal in den Wahnsinn treibt. Man schaut ins Rezept und sieht sechs pulverisierte Gewürze, die man nur zusammenschütten muss - fertig.
Sehr gut, denkt man sich, das ist ja einfach.
Dann sammelt man die fünf überall erhältlichen Gewürze zusammen, sieht das letzte in der Liste und stutzt "Chinese five spice powder" - was ist das denn und wo bekomme ich das her?
An anderer Stelle im Buch findet man dann das Rezept für dieses Gewürz, das spaßige Dinge beinhaltet wie Fenchel- und Anissamen kleinmörsern (ich weiß nicht mehr, welches von beiden das war, aber eine dieser Samenarten hüpft wie Gummi aus dem Mörser, wenn man daraufdrückt - argh!).
War aber nicht so schlimm, dieses Gewürz hatte ich schon vor einer Weile mal zusammengerührt. Brauchte man für eine Reispfanne.
Also musste ich tatsächlich nur unglaubliche Mengen von Koriander mit den anderen Gewürzen mischen (ich muss das hier mal kurz zeigen, weil es so toll aussieht)
umrühren und fertig.
Und hier das Beste: es riecht phantastisch! Wie Currypulver, aber noch viel, viel besser. So gut, dass man direkt Lust bekommt, Curry zu kochen. Wirklich gut und ich würde sogar sagen den Aufwand wert.
Noch 86 Rezepte.
Wo ich schonmal dabei war, Gewürze zusammenzumischen, habe ich das letzte fehlende Gewürzrezept gleich mit gemischt: Currypulver.
Dieses Rezept ist ein gutes Beispiel dafür, wie einen dieses Kochbuch manchmal in den Wahnsinn treibt. Man schaut ins Rezept und sieht sechs pulverisierte Gewürze, die man nur zusammenschütten muss - fertig.
Sehr gut, denkt man sich, das ist ja einfach.
Dann sammelt man die fünf überall erhältlichen Gewürze zusammen, sieht das letzte in der Liste und stutzt "Chinese five spice powder" - was ist das denn und wo bekomme ich das her?
An anderer Stelle im Buch findet man dann das Rezept für dieses Gewürz, das spaßige Dinge beinhaltet wie Fenchel- und Anissamen kleinmörsern (ich weiß nicht mehr, welches von beiden das war, aber eine dieser Samenarten hüpft wie Gummi aus dem Mörser, wenn man daraufdrückt - argh!).
War aber nicht so schlimm, dieses Gewürz hatte ich schon vor einer Weile mal zusammengerührt. Brauchte man für eine Reispfanne.
Also musste ich tatsächlich nur unglaubliche Mengen von Koriander mit den anderen Gewürzen mischen (ich muss das hier mal kurz zeigen, weil es so toll aussieht)
umrühren und fertig.
Und hier das Beste: es riecht phantastisch! Wie Currypulver, aber noch viel, viel besser. So gut, dass man direkt Lust bekommt, Curry zu kochen. Wirklich gut und ich würde sogar sagen den Aufwand wert.
Noch 86 Rezepte.
Nummer 413: Garam Masala Mix
Rezept Nummer 413: Garam Masala Mix
Das Rezeptebuch umfasst nicht nur Gebäck und Suppen und Salate und Getränke, sondern auch Saucen und Gewürze. So auch den Garam Masala Mix - eine typische, indische, ayurvedische Gewürzmischung.
Zum Glück waren die Zutaten alle irgendwo im Schrank (das ist in unserer Küche meistens so: alles ist meistens vorhanden, man muss es nur finden):
Die nicht schon pulverisierten Gewürze soll man in der Kaffeemühle mahlen. Wir haben keine Kaffeemühle, also habe ich sie in den fünf-Kilo-Granitmörser geworfen.
Was ich heute gelernt habe: getrocknete Lorbeerblätter lassen sich im Mörser nicht kleinmahlen, so sehr man es auch versucht.
Das Ergebnis ist ein Pulver, das ein bisschen wie Korianderpulver mit Lebkuchengewürz riecht. In einigen der künftigen Rezepte wird es wieder auftauchen, aber ehrlich - ich wüsste nicht, wofür ich das verwenden soll.
Noch 87 Rezepte.
Das Rezeptebuch umfasst nicht nur Gebäck und Suppen und Salate und Getränke, sondern auch Saucen und Gewürze. So auch den Garam Masala Mix - eine typische, indische, ayurvedische Gewürzmischung.
Zum Glück waren die Zutaten alle irgendwo im Schrank (das ist in unserer Küche meistens so: alles ist meistens vorhanden, man muss es nur finden):
Die nicht schon pulverisierten Gewürze soll man in der Kaffeemühle mahlen. Wir haben keine Kaffeemühle, also habe ich sie in den fünf-Kilo-Granitmörser geworfen.
Was ich heute gelernt habe: getrocknete Lorbeerblätter lassen sich im Mörser nicht kleinmahlen, so sehr man es auch versucht.
Das Ergebnis ist ein Pulver, das ein bisschen wie Korianderpulver mit Lebkuchengewürz riecht. In einigen der künftigen Rezepte wird es wieder auftauchen, aber ehrlich - ich wüsste nicht, wofür ich das verwenden soll.
Noch 87 Rezepte.
Montag, 15. September 2014
Nummer 412: Pumpkin Carob Muffins
Zum Nachtisch gab es dann:
Rezept Nummer 412: Kürbis-Johannisbrotkern-Muffins
Johannisbrotkernmehl ist so eine Zutat, die man eventuell erst kennen lernt, wenn man vegan bäckt: ein braunes Pulver (sehr gesund), das einen nussigen, erdigen Geschmack hat, ähnlich intensiv wie Kaffee oder Kakao, aber eben anders. Ich mag es ja ganz gerne.
Dieses Rezept ist das typische Kürbispüree-Dilemma: klingt gut, aber nicht gut genug, um dafür einen Kürbis zu kaufen, nach hause zu schleppen, zu schälen, zu würfeln, zu kochen und kleinzudrücken. Man wartet also, bis man mal welches übrig hat. So wie heute.
Wie für alle Muffins ließ sich auch der Teig hier schnell zusammenrühren, erforderte allerdings noch eine Reihe von Weihnachtsgewürzen (Ingwer, Zimt, Muskat, Nelken, Kardamom), die dann beim Backen die ganze Küche mit Weihnachtsduft erfüllt haben.
Nach zwanzig Minuten waren sie fertig, rochen toll, sahen ganz gut aus, schmeckten klasse - und waren innen noch matschig. Man weiß nie so richtig, ob das jetzt gewollt ist oder ob sie noch ein paar Minuten länger hätten backen sollen, andererseits ist die matschige Konsistenz innen drin ziemlich lecker und da veganes Gebäck keine Eier enthält, muss man sich auch um Salmonellen keine Sorgen machen.
Und kann völlig ohne schlechtes Gewissen leckere, matschige, Weihnachts-Johannisbrotkernmehl-Muffins essen.
Noch 88 Rezepte.
Rezept Nummer 412: Kürbis-Johannisbrotkern-Muffins
Johannisbrotkernmehl ist so eine Zutat, die man eventuell erst kennen lernt, wenn man vegan bäckt: ein braunes Pulver (sehr gesund), das einen nussigen, erdigen Geschmack hat, ähnlich intensiv wie Kaffee oder Kakao, aber eben anders. Ich mag es ja ganz gerne.
Dieses Rezept ist das typische Kürbispüree-Dilemma: klingt gut, aber nicht gut genug, um dafür einen Kürbis zu kaufen, nach hause zu schleppen, zu schälen, zu würfeln, zu kochen und kleinzudrücken. Man wartet also, bis man mal welches übrig hat. So wie heute.
Wie für alle Muffins ließ sich auch der Teig hier schnell zusammenrühren, erforderte allerdings noch eine Reihe von Weihnachtsgewürzen (Ingwer, Zimt, Muskat, Nelken, Kardamom), die dann beim Backen die ganze Küche mit Weihnachtsduft erfüllt haben.
Nach zwanzig Minuten waren sie fertig, rochen toll, sahen ganz gut aus, schmeckten klasse - und waren innen noch matschig. Man weiß nie so richtig, ob das jetzt gewollt ist oder ob sie noch ein paar Minuten länger hätten backen sollen, andererseits ist die matschige Konsistenz innen drin ziemlich lecker und da veganes Gebäck keine Eier enthält, muss man sich auch um Salmonellen keine Sorgen machen.
Und kann völlig ohne schlechtes Gewissen leckere, matschige, Weihnachts-Johannisbrotkernmehl-Muffins essen.
Noch 88 Rezepte.
Nummer 411: Southwestern Bean and Corn Soup
Rezept Nummer 411: Bohnen-und-Mais-Suppe aus dem Südwesten
Viel weniger als Erdnussbutter, die ja eigentlich ganz lecker sein kann, mag ich ja Mais, in jeder Form. Das macht die ganzen mexikanisch angehauchten Rezepte für mich etwas unattraktiv, so auch dieses. Dazu kommt, dass man dafür immer Bohnensorten braucht, die es hier schwer zu finden gibt: schwarze Bohnen, Pintobohnen (Wachtelbohnen) und Canellini, die es hier manchmal in den großen Supermärkten gibt (natürlich sind sie meist ausverkauft, wenn ich sie brauche), aber in keinem der kleinen Supermärkte auf dem Weg nach hause.
Also habe ich mir heute mit einer Dose Chilibohnen beholfen (das sind Wachtelbohnen in Chilisauce - da zu dem Rezept eh viel Schärfe gehört, passte das ganz gut) und Bohnen-Mais-Suppe gekocht. Was übrigens erfreulich einfach ist, weil man nur Zwiebeln, Knoblauch und Frühlingszwiebeln klein schneiden muss und dann alle Zutaten einfach nacheinander in den Topf kippt.
Und ich muss sagen: sie ist überraschend lecker. Dafür, dass es hauptsächlich eine Tomatensauce mit verschiedenen scharfen Gewürzen mit Mais und Bohnen ist, ist sie wirklich überraschend gut und lecker. Vor allem mit Erdnussbutterbagels.
Immer schön, wenn sich ein lange aufgeschobenes Rezept doch als lecker herausstellt.
Noch 89 Rezepte.
Viel weniger als Erdnussbutter, die ja eigentlich ganz lecker sein kann, mag ich ja Mais, in jeder Form. Das macht die ganzen mexikanisch angehauchten Rezepte für mich etwas unattraktiv, so auch dieses. Dazu kommt, dass man dafür immer Bohnensorten braucht, die es hier schwer zu finden gibt: schwarze Bohnen, Pintobohnen (Wachtelbohnen) und Canellini, die es hier manchmal in den großen Supermärkten gibt (natürlich sind sie meist ausverkauft, wenn ich sie brauche), aber in keinem der kleinen Supermärkte auf dem Weg nach hause.
Also habe ich mir heute mit einer Dose Chilibohnen beholfen (das sind Wachtelbohnen in Chilisauce - da zu dem Rezept eh viel Schärfe gehört, passte das ganz gut) und Bohnen-Mais-Suppe gekocht. Was übrigens erfreulich einfach ist, weil man nur Zwiebeln, Knoblauch und Frühlingszwiebeln klein schneiden muss und dann alle Zutaten einfach nacheinander in den Topf kippt.
Immer schön, wenn sich ein lange aufgeschobenes Rezept doch als lecker herausstellt.
Noch 89 Rezepte.
Sonntag, 14. September 2014
Nummer 410: Peanut Butter Bagels
Rezept Nummer 410: Erdnussbutter-Bagels
Dieses Rezept habe ich aus zwei Gründen vor mir her geschoben:
Erstens: Erdnussbutter. Ich werde das noch öfter sagen, aber: Erdnussbutter. Ich habe das Gefühl, Kaisers hat die Anzahl der Erdnussbuttergläser verdoppelt, seitdem ich angefangen habe, dieses Buch zu kochen.
Zweitens: Bagels. Bagels machen heißt: Teig kneten, 90 Minuten warten. Zu Kugeln formen, zehn Minuten warten. Zu Ringen formen, fünf Minuten warten. In kochendes Wasser legen, nach dreißig Sekunden umdrehen, nochmal dreißig Sekunden warten. Dann zwanzig Minuten backen.
Der gesamte Zeitaufwand ist irre - und die ganzen Wartezeiten sind etwas lästig.
Aber immerhin: das letzte Bagelrezept.
Also, Teig gemacht, Ringe gebastelt,
den ganzen pro-Seite-für-30-Sekunden-kochen-Unsinn gemacht
und gebacken, etwas erschwert dadurch, dass das Backpapier alle war. Ergibt vier wunderhübsche braune Bagels (bei denen dann an der Unterseite etwas Papier klebte).
Und geschmeckt haben sie phantastisch: knusprig außen, weich innen und nicht zu sehr nach Erdnuss, nur angenehm salzig und ein bisschen nach Erdnuss.
Ein guter Abschluss der Bagelrezepte.
Noch 90 Rezepte.
Dieses Rezept habe ich aus zwei Gründen vor mir her geschoben:
Erstens: Erdnussbutter. Ich werde das noch öfter sagen, aber: Erdnussbutter. Ich habe das Gefühl, Kaisers hat die Anzahl der Erdnussbuttergläser verdoppelt, seitdem ich angefangen habe, dieses Buch zu kochen.
Zweitens: Bagels. Bagels machen heißt: Teig kneten, 90 Minuten warten. Zu Kugeln formen, zehn Minuten warten. Zu Ringen formen, fünf Minuten warten. In kochendes Wasser legen, nach dreißig Sekunden umdrehen, nochmal dreißig Sekunden warten. Dann zwanzig Minuten backen.
Der gesamte Zeitaufwand ist irre - und die ganzen Wartezeiten sind etwas lästig.
Aber immerhin: das letzte Bagelrezept.
Also, Teig gemacht, Ringe gebastelt,
den ganzen pro-Seite-für-30-Sekunden-kochen-Unsinn gemacht
und gebacken, etwas erschwert dadurch, dass das Backpapier alle war. Ergibt vier wunderhübsche braune Bagels (bei denen dann an der Unterseite etwas Papier klebte).
Und geschmeckt haben sie phantastisch: knusprig außen, weich innen und nicht zu sehr nach Erdnuss, nur angenehm salzig und ein bisschen nach Erdnuss.
Ein guter Abschluss der Bagelrezepte.
Noch 90 Rezepte.
Nummer 409: Butternut Drop Biscuits
Rezept Nummer 409: Butternut-Tropfen-Kekse
Dieses Rezept ist aus der Frühstückskategorie. Die Frühstückskategorie ist schon an sich eine zwiespältige Sache, weil die Rezepte dort so lange brauchen, dass man morgens, wenn man schon hungrig ist, ein wenig Überwindung braucht, um noch zu warten, bis eins der Rezepte fertig ist, bis man endlich essen kann.
Die gesamte Pfannkuchen/Eierkuchen-Sektion haben wir damals abgearbeitet, indem wir sie schon am Abend vorher vorbereitet haben, sodass wir sie morgens gleich essen konnten, aber das geht eben nur, wenn man am Abend vorher Zeit hat.
Die heutigen Frühstückskekse sind noch eine besondere Herausforderung, weil sie nicht etwa Butter und Nüsse enthalten, sondern pürierten Butternut-Kürbis, etwas, was man in den USA in Dosen kaufen kann, was man aber hier herstellt, indem man erst einen Butternut-Kürbis schält (hunger), in Würfel schneidet (Hunger) und dann eine Weile kocht, bis die Stücken weich sind (HUNGER).
Das dann laut Rezept zu einem Teig zu verarbeiten geht relativ schnell (hunger), aber die fertigen Kekse müssen dann nochmal zwanzig Minuten backen (HUNGER!), bis sie dann endlich fertig sind, viel Zeit, in der man sich fragt, warum um alles in der Welt irgendwer zum Frühstück Butternut-Kekse essen möchte.
Das ist ein bisschen das Problem mit Rezepten aus einem anderen Kulturkreis: man ist nicht so richtig darauf vorbereitet, leicht süße, aber sonst eher geschmacksarme Kürbiskekse zum Frühstück zu essen, also was macht man damit?
Wir haben beschlossen, sie einfach als Pfannkuchen/Eierkuchen-Ersatz zu sehen und mit allem zu essen, was man sich sonst auch auf einen Pfannkuchen/Eierkuchen legen würde.
Wie zu erwarten, bei etwas, was in etwa dieselben Zutaten enthält wie ein Pfannkuchen/Eierkuchen, schmecken sie ganz gut als Pfannkuchen/Eierkuchen, was einen zu der Frage bringt, warum man stattdessen nicht einfach Pfannkuchen/Eierkuchen bäckt (die allerdings zugegeben länger dauern, weil man sie nicht alle auf einmal auf dem Blech backen kann).
Abschlussurteil: sie schmecken nicht schlecht, aber wenn man sich etwas zum Frühstück backen möchte, dann doch eigentlich lieber Pfannkuchen/Eierkuchen
Dieses Rezept ist aus der Frühstückskategorie. Die Frühstückskategorie ist schon an sich eine zwiespältige Sache, weil die Rezepte dort so lange brauchen, dass man morgens, wenn man schon hungrig ist, ein wenig Überwindung braucht, um noch zu warten, bis eins der Rezepte fertig ist, bis man endlich essen kann.
Die gesamte Pfannkuchen/Eierkuchen-Sektion haben wir damals abgearbeitet, indem wir sie schon am Abend vorher vorbereitet haben, sodass wir sie morgens gleich essen konnten, aber das geht eben nur, wenn man am Abend vorher Zeit hat.
Die heutigen Frühstückskekse sind noch eine besondere Herausforderung, weil sie nicht etwa Butter und Nüsse enthalten, sondern pürierten Butternut-Kürbis, etwas, was man in den USA in Dosen kaufen kann, was man aber hier herstellt, indem man erst einen Butternut-Kürbis schält (hunger), in Würfel schneidet (Hunger) und dann eine Weile kocht, bis die Stücken weich sind (HUNGER).
Das dann laut Rezept zu einem Teig zu verarbeiten geht relativ schnell (hunger), aber die fertigen Kekse müssen dann nochmal zwanzig Minuten backen (HUNGER!), bis sie dann endlich fertig sind, viel Zeit, in der man sich fragt, warum um alles in der Welt irgendwer zum Frühstück Butternut-Kekse essen möchte.
Das ist ein bisschen das Problem mit Rezepten aus einem anderen Kulturkreis: man ist nicht so richtig darauf vorbereitet, leicht süße, aber sonst eher geschmacksarme Kürbiskekse zum Frühstück zu essen, also was macht man damit?
Wir haben beschlossen, sie einfach als Pfannkuchen/Eierkuchen-Ersatz zu sehen und mit allem zu essen, was man sich sonst auch auf einen Pfannkuchen/Eierkuchen legen würde.
Wie zu erwarten, bei etwas, was in etwa dieselben Zutaten enthält wie ein Pfannkuchen/Eierkuchen, schmecken sie ganz gut als Pfannkuchen/Eierkuchen, was einen zu der Frage bringt, warum man stattdessen nicht einfach Pfannkuchen/Eierkuchen bäckt (die allerdings zugegeben länger dauern, weil man sie nicht alle auf einmal auf dem Blech backen kann).
Abschlussurteil: sie schmecken nicht schlecht, aber wenn man sich etwas zum Frühstück backen möchte, dann doch eigentlich lieber Pfannkuchen/Eierkuchen
Freitag, 12. September 2014
Nummer 408: Peanut Butter and Jam Pastries
Rezept Nummer 408: Erdnussbutter-und-Marmelade-Teilchen
ich weiß nicht genau, warum ich die nicht schon früher probiert habe: sie sind weder kompliziert noch aufwändig noch benötigen sie irgendwelche exotischen Zutaten. Ich vermute, sie fielen unter die Zeit des vorübergehenden Erdnussbutterhasses: weil amerikanisch, enthält das Buch so viele Rezepte mit Erdnussbutter, dass man gelegentlich eine Abneigung gegen jedes Rezept entwickelt, dass das Wort Erdnussbutter enthält.
Jedenfalls: keine Überraschungen, aus einem zähen Teig (mit Erdnussbutter) rollt man zwei Kreise, bestreicht sie mit Erdnussbutter und Marmelade, dann legt man einen zweiten Teigkreis darüber und bäckt das Ganze dann.
Dabei findet die Marmelade natürlich noch die winzigste zusammengedrückte Lücke zwischen den beiden Teigrändern zum Raussuppen (hier die trockene Seite), aber abgesehen davon ist das Rezept wirklich einfach.
Wie alles, was jede Menge Marmelade und Erdnussbutter enthält, schmecken auch diese Teilchen ganz hervorragend nussig-fruchtig, allerdings ist das Gebäck an sich die übliche Fehlkonstruktion: der Mürbeteig obendrauf und unten drunter ist so hart, dass er beim Abbeißen/Durchschneiden die Füllung nach allen Seiten heraus quetscht, statt sich ordentlich zerteilen zu lassen, sodass das Ganze beim Essen eine ziemliche Sauerei produziert.
Nichtsdestotrotz: für Schnelligkeit und Einfachheit des Rezepts und Geschmack bekommt das hier ein hellgrün auf der Skala von dunkelrot (ganz schlecht) bis dunkelgrün (himmlisch).
Noch 92 Rezepte.
ich weiß nicht genau, warum ich die nicht schon früher probiert habe: sie sind weder kompliziert noch aufwändig noch benötigen sie irgendwelche exotischen Zutaten. Ich vermute, sie fielen unter die Zeit des vorübergehenden Erdnussbutterhasses: weil amerikanisch, enthält das Buch so viele Rezepte mit Erdnussbutter, dass man gelegentlich eine Abneigung gegen jedes Rezept entwickelt, dass das Wort Erdnussbutter enthält.
Jedenfalls: keine Überraschungen, aus einem zähen Teig (mit Erdnussbutter) rollt man zwei Kreise, bestreicht sie mit Erdnussbutter und Marmelade, dann legt man einen zweiten Teigkreis darüber und bäckt das Ganze dann.
Dabei findet die Marmelade natürlich noch die winzigste zusammengedrückte Lücke zwischen den beiden Teigrändern zum Raussuppen (hier die trockene Seite), aber abgesehen davon ist das Rezept wirklich einfach.
Wie alles, was jede Menge Marmelade und Erdnussbutter enthält, schmecken auch diese Teilchen ganz hervorragend nussig-fruchtig, allerdings ist das Gebäck an sich die übliche Fehlkonstruktion: der Mürbeteig obendrauf und unten drunter ist so hart, dass er beim Abbeißen/Durchschneiden die Füllung nach allen Seiten heraus quetscht, statt sich ordentlich zerteilen zu lassen, sodass das Ganze beim Essen eine ziemliche Sauerei produziert.
Nichtsdestotrotz: für Schnelligkeit und Einfachheit des Rezepts und Geschmack bekommt das hier ein hellgrün auf der Skala von dunkelrot (ganz schlecht) bis dunkelgrün (himmlisch).
Noch 92 Rezepte.
Donnerstag, 11. September 2014
Was das Ganze soll
Falls ihr euch fragt, was das nun wieder soll:
ich wurde erstaunlich oft während meiner Blogzeit in England darauf angesprochen, was das mit den "noch xx Rezepte"-Anmerkungen soll.
Wer es also nicht weiß: als ich mich Anfang 2013 entschieden habe, vegan zu kochen, wusste ich erstmal kein bisschen, was ich kochen soll. Also hat mir mein Freund ein veganes amerikanisches Kochbuch besorgt, das 500 Rezepte enthält, aus allen möglichen Bereichen (Frühstück, Suppen, Hauptgerichte, Gemüse, Brote und zahllose Kapitel mit Süßigkeiten).
Also habe ich mir vorgenommen, alle Rezepte aus diesem Buch auszuprobieren (fragt nicht, warum, ich habe es mir einfach vorgenommen).
Gut 400 Rezepte sind mittlerweile ausprobiert, das ist die positive Nachricht (da ich mitzähle, weiß ich bei neu ausprobierten Gerichten immer gleich, wie viele noch fehlen).
Die negative Nachricht ist, dass ich natürlich erst alle Rezepte ausprobiert habe, die entweder einfach oder lecker klangen.
Jetzt bleiben also hauptsächlich Rezepte, die furchtbar aufwändig klingen oder nicht appetitlich oder bei denen ich nicht weiß, wo ich die Zutaten her bekommen soll.
(nochmal: ihr könntet jetzt versucht sein, zu fragen, warum ich nicht einfach aufhöre. Fragt nicht. Ich will das jetzt zu Ende bringen)
Und weil überraschend viele von euch Interesse daran hatten: hier die Möglichkeit, die letzten 93 Rezepte mitzuerleben.
(diesmal aber nicht mit täglichen Blogeinträgen. Nur als Vorwarnung)
ich wurde erstaunlich oft während meiner Blogzeit in England darauf angesprochen, was das mit den "noch xx Rezepte"-Anmerkungen soll.
Wer es also nicht weiß: als ich mich Anfang 2013 entschieden habe, vegan zu kochen, wusste ich erstmal kein bisschen, was ich kochen soll. Also hat mir mein Freund ein veganes amerikanisches Kochbuch besorgt, das 500 Rezepte enthält, aus allen möglichen Bereichen (Frühstück, Suppen, Hauptgerichte, Gemüse, Brote und zahllose Kapitel mit Süßigkeiten).
Also habe ich mir vorgenommen, alle Rezepte aus diesem Buch auszuprobieren (fragt nicht, warum, ich habe es mir einfach vorgenommen).
Gut 400 Rezepte sind mittlerweile ausprobiert, das ist die positive Nachricht (da ich mitzähle, weiß ich bei neu ausprobierten Gerichten immer gleich, wie viele noch fehlen).
Die negative Nachricht ist, dass ich natürlich erst alle Rezepte ausprobiert habe, die entweder einfach oder lecker klangen.
Jetzt bleiben also hauptsächlich Rezepte, die furchtbar aufwändig klingen oder nicht appetitlich oder bei denen ich nicht weiß, wo ich die Zutaten her bekommen soll.
(nochmal: ihr könntet jetzt versucht sein, zu fragen, warum ich nicht einfach aufhöre. Fragt nicht. Ich will das jetzt zu Ende bringen)
Und weil überraschend viele von euch Interesse daran hatten: hier die Möglichkeit, die letzten 93 Rezepte mitzuerleben.
(diesmal aber nicht mit täglichen Blogeinträgen. Nur als Vorwarnung)
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