(dass es auf deutsch KardamoN und auf englisch moM heißt, verunsichert mich manchmal ganz schön)
Zurück in meiner eigenen Küche und neben meiner eigenen Vorratskammer.
Und was kann man machen, wenn man so völlig unvorbereitet beschließt, mal wieder ein Rezept auszuprobieren?
Kardamon-Kekse.
Bisher aufgeschoben, weil sie so langweilig klingen, waren sie heute genau das Richtige, weil man dafür nur die üblichen Verdächtigen (Mehl, Zucker, Butter) braucht. Und Kardamon.
Kardamon hatte ich mir vor längerer Zeit schonmal für irgendwas gekauft - in Form der grünen Kapseln. Was man damit macht, wusste ich natürlich nicht.
Zeit für den Granitmörser!
Ich dachte ja, man würde die ganzen Kapseln zerstampfen, eigentlich möchte man aber (glaube ich) an die Samen im Inneren, die man dann zermörsert.
Der Rest ist einem normalen Plätzchenrezept enttäuschend ähnlich:
Man verknetet ein Übermaß trockener Zutaten mit viel zu wenig Butter und Flüssigkeit und lässt das Ganze dann im Kühlschran seinen vollen Kardamon-Duft entwickeln.
Dann formt man daraus Plätzchen und - daher der Name des Rezepts - bestreut sie mit Zucker und Kardamon.
Nur noch zehn Minuten backen und schon sind sie fertig.
Am Ende sind die Kekse übrigens überhaupt nicht langweilig: von dem geschmolzenen Zucker sind sie mit einer Karamellkruste überzogen und knusprig und innen sind sie weich und insgesamt schmecken sie herrlich würzig nach Kardamon. Sehr gut und empfehlenswert.
Noch 34 Rezepte (davon noch zweimal Kekse).
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