Rezept Nummer 478: Schnelles Blaubeer-Maismehl-Brot
Dieses Rezept vorzubereiten hat ewig gedauert.
Nach meiner Erfahrung mit den Zuckerstangen wollte ich mich nicht mehr auf die Post verlassen und habe versucht, die Blaubeeren im echten Leben aufzutreiben.
Und bin fast verzweifelt.
Es gibt alle, alle Sorten von Trockenobst, sogar Gojibeeren und merkwürdige chinesische Früchte, deren Namen ich vergessen habe, aber erst letzte Woche in einem riesigen Reformhaus habe ich dann mal eine Dose Trockenblaubeeren gefunden. Hurra!
Also wollte ich heute endlich mein letztes Brot backen. Normalerweise habe ich alles, was man für Brote braucht, im Haus (Mehl, Hefe, Backpulver und so weiter), aber glücklicherweise habe ich heute nochmal ins Rezept geguckt und gesehen: Blaubeer-Sojajoghurt und Pekannüsse.
Bin ich also auf dem Heimweg noch schnell in den Bioladen geflitzt und habe tatsächlich die letzten beiden kleinen Blaubeerjoghurts und eine Packung Pekannüsse gefunden.
Dann gings los. Abgesehen vom Pekannüsse-hacken, das natürlich eine Weile dauert, ging es wie immer sehr schnell: flüssige Zutaten mischen, feste Zutaten mischen, alles zusammen mischen, fertig.
Eine Stunde muss das Ganze backen, dann erhält man ein beunruhigend violettes Brot, bei dem man keine richtige Stäbchenprobe machen kann, weil die ganzen mittlerweile aufgeweichten Blaubeeren das Stäbchen rotviolett färben beim Reinstechen.
Sollte passen.
Wie man sich bei einem Brot, das innen so aussieht:
denken kann, schmeckt es einfach himmlisch: nicht zu süß (ich habe den Zucker weggelassen), sehr fruchtig und dadurch, dass man getrocknete Blaubeeren verwendet hat, sehr fruchtig. Und die Konsistenz ist auch toll. Einfach ein richtig, richtig gutes Blaubeerbrot.
Ein guter Abschluss für die Brotkategorie.
Noch 22 Rezepte! Und kein einziges Brot mehr! Endlich wieder zum Frühstück essen, worauf man Lust hat!
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