Rezept Nummer 477: Creme-gefüllte-Keks-Muffins
Hier eins dieser Rezepte, die mit dem Vorurteil aufräumen, vegan wäre gleichbedeutend mit gesund.
Dieses Rezept wollte ich mir ewig nicht einmal ansehen, weil ich es hasse, irgendwas mit irgendwas zu füllen. Ich erinnere mich noch an die marmeladengefüllten Muffins, bei denen die Marmelade einfach durch den Teig nach unten gesuppt und ausgelaufen und angebrannt ist und ich hatte wirklich keine Lust, irgendwelche Füllungen irgendwo rein zu füllen.
Dann habe ich mir das Rezept notgedrungen doch mal angesehen und was soll ich sagen: es sind gar keine Keks-Muffins, die mit Creme gefüllt werden, sondern Muffins aus Keksen, die schon mit Creme gefüllt sind.
Das macht es doch gleich viel besser und ein kleines bisschen absurder. Was man nämlich tun muss, ist:
Man nimmt eine Packung Oreos (oder andere Kekse mit Cremefüllung) und füllt sie in einen Pürierbehälter.
Dazu kommen Butter, Zucker, Tofu und Milch
und dann wird das Ganze püriert.
An dieser Stelle muss ich kurz erwähnen: ich mag keine Oreos. Ich finde den Keks viel zu trocken und die Cremefüllung auch nicht so berauschend, dass man den Keks drumrum dafür essen würde.
Aber dieser Shake war der Wahnsinn. Ein so guter schokoladiger, cremiger, lecker Shake, dass man schon beim Trinken weiß, dass er die Verkörperung ungesunden Essens ist.
Dazu werden nur noch minimale Mengen Kakao und Mehl gerührt und dann ist der Teig auch schon fertig, um in die Formen gefüllt
und gebacken zu werden.
Am Ende schmecken sie dann nicht ganz so gut wie der Shake (das geht allerdings auch eigentlich nicht), aber trotzdem phantastisch: weich und fluffig und innen drin fast cremig und sehr schokoladig und überhaupt einfach phantastisch lecker.
So widersinnig einem diese Kekse-zermahlen-um-Muffins-zu-backen-Idee erscheint, es lohnt sich wirklich.
Nur noch 24 Rezepte!
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