Rezept Nummer 451: Kürbis-Hefe-Brot
Da man ja im Laufe der Zeit dazulernt, mache ich jetzt aus jedem Kürbis, der in meiner Kiste landet, Kürbispüree und friere das ein, damit ich immer welches habe, wenn ich welches brauche.
Weil ich allerdings vergessen habe, es rechtzeitig aufzutauen, war es immer noch gefroren in seiner Packung und ich musste die richtige Menge mit einer Gabel absplittern. Selbst schuld.
Im Prinzip ist das Rezept sonst ziemlich langweilig (man verrührt halt Püree und Sojamilch mit ganz viel Mehl und Hefe), bis man alles vermischt hat und der ganze Teig einen so klebrigen, pampigen, an den Händen klebenden Matsch ergibt, dass es unmöglich richtig sein kann.
Also habe ich so viel mehr Mehl dazugegeben, dass es sich immerhin von den Händen lösen ließ und dann kam das übliche Prozedere: aufgehen lassen, in die Form füllen, nochmal aufgehen lassen. Ich bin schon froh, wenn die Hefebrotbackerei endlich vorbei ist.
Immerhin ist es aufgegangen wie verrückt.
Und dann nochmal nach dem Backen. Nach Dutzenden von Broten, die in der Form pappen geblieben sind wie ein Stein, freue ich mich jedes Mal, wenn das Brot bis zum Rand der Backform aufgeht.
Und genauso gut schmeckt es dann auch: locker und fluffig und ein bisschen herzhaft dank des Kürbispürees. Wenn diese Rezepte ja nicht immer so furchtbar lange dauern würden, wäre das hier ein wirklich guter Kandidat dafür, regelmäßig gebacken zu werden.
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