Rezept Nummer 459: Sesam[-öffne-dich-]kekse
Da wir heute in der seltenen Situation waren, dass wir keine (selbstgebackenen) Süßigkeiten im Haus hatten, habe ich mir heute ein neues Keksrezept rausgesucht: Sesamkekse.
Ich wusste nicht mehr, warum ich die bisher nicht gemacht habe, bis ich das Rezept wieder gelesen habe, mit dem Hinweis: "falls der Teig zu trocken ist, einfach ein paar Tropfen Milch hinzufügen."
Es wird sofort klar, was damit gemeint ist, wenn man die Mengen an langweiligen, trockenen Zutaten (Sesam, Mehl und Haferflocken) vergleicht mit der lumpigen kleinen Schüssel flüssiger Zutaten.
(lustigerweise genau umgekehrt von der Verteilung für das Brot gestern)
Ansonsten sind Kekse ja nur geringfügig aufwändiger als Muffins (weil man nach dem Zusammenmischen noch Kekse formen statt alles nur in Formen füllen muss), was bei diesen Keksen trotz der angeblichen Trockenheit zu einer ungeheuer klebrigen Pampe geführt hat.
Nach dem Backen kam dann der Test, ob die Kekse genauso langweilig schmecken wie die Zutaten klingen.
dann am Ende sind die Kekse doch nicht so langweilig wie gedacht, sondern sehr mürbe und sie schmecken auch noch hervorragend nach Sesam. Insgesamt sind sie ein bisschen langweilig, aber nicht so sehr wie gedacht.
Noch 41 Rezepte.
Samstag, 29. November 2014
Nummer 458: Peanut Butter Quick Bread
Rezept Nummer 458: Schnelles Erdnussbutter-Brot
Heute landete ich dann wieder in Berlin und war auf dem Rückweg vom Flughafen nach hause schwer in Versuchung, mir einfach ein Brot zu kaufen, aber angesichts der fehlenden 43 Rezepte habe ich widerstanden und mir stattdessen zuhause ein Rezept herausgesucht, das
- ich noch nicht gemacht habe
- nur Zutaten beinhaltet, die ich auch zur Hand hatte
- nicht ewig dauert (also eins der schnellen Brote, keins mit Hefe)
Heraus kam dabei das Erdnussbutter(seufz. Irgendwann musste es ja kommen)brot, das außer Mehl und Backpulver und dem üblichen Kram nur Erdnussbutter und Sojamayo erfordert (das hat mich ja besonders gefreut, denn irgendwann vor langer Zeit habe ich mal Sojamayo für irgendein Rezept gekauft, dann umgehend vergessen, für welches, und mich seitdem gefragt, was um alles in der Welt ich damals machen wollte. Eventuell dieses Brot, eventuell etwas anderes, egal: Hauptsache, ich brauche sie endlich mal).
Dann das Rezept.
Man verrührt sehr viel Erdnussbutter mit Mayonnaise und Sojamilch und deutlich weniger Zucker, als im Rezept angegeben.
Das stimmte mich nicht sehr zuversichtlich.
Als nächstes mischt man die Mehlmischung zusammen und ist noch etwas weniger zuversichtlich gestimmt, weil man nämlich viel mehr Pampe mischt als Mehl, was nichts Gutes für die Konsistenz des Brots vorhersagt.
In die Form gefüllt muss das Ganze dann nur noch eine Stunde backen (was für ein Brot zu einer wirklich geringen Gesamtarbeitszeit führt - ich verweise da nochmal auf die Scones von vorgestern).
Und dann isst man die erste Scheibe von dem Brot und ist sehr überrascht. So unappetitlich die Mischung von Mayonnaise und Erdnussbutter klingt - das Brot wird am Ende wirklich lecker, nicht so richtig locker und luftig, sondern eher kompakt (kein Wunder, wenn man bedenkt, was drin ist), aber wirklich lecker, vor allem mit Bananen.
Noch 42 Rezepte (davon noch fünf Brote).
Heute landete ich dann wieder in Berlin und war auf dem Rückweg vom Flughafen nach hause schwer in Versuchung, mir einfach ein Brot zu kaufen, aber angesichts der fehlenden 43 Rezepte habe ich widerstanden und mir stattdessen zuhause ein Rezept herausgesucht, das
- ich noch nicht gemacht habe
- nur Zutaten beinhaltet, die ich auch zur Hand hatte
- nicht ewig dauert (also eins der schnellen Brote, keins mit Hefe)
Heraus kam dabei das Erdnussbutter(seufz. Irgendwann musste es ja kommen)brot, das außer Mehl und Backpulver und dem üblichen Kram nur Erdnussbutter und Sojamayo erfordert (das hat mich ja besonders gefreut, denn irgendwann vor langer Zeit habe ich mal Sojamayo für irgendein Rezept gekauft, dann umgehend vergessen, für welches, und mich seitdem gefragt, was um alles in der Welt ich damals machen wollte. Eventuell dieses Brot, eventuell etwas anderes, egal: Hauptsache, ich brauche sie endlich mal).
Dann das Rezept.
Man verrührt sehr viel Erdnussbutter mit Mayonnaise und Sojamilch und deutlich weniger Zucker, als im Rezept angegeben.
Das stimmte mich nicht sehr zuversichtlich.
Als nächstes mischt man die Mehlmischung zusammen und ist noch etwas weniger zuversichtlich gestimmt, weil man nämlich viel mehr Pampe mischt als Mehl, was nichts Gutes für die Konsistenz des Brots vorhersagt.
In die Form gefüllt muss das Ganze dann nur noch eine Stunde backen (was für ein Brot zu einer wirklich geringen Gesamtarbeitszeit führt - ich verweise da nochmal auf die Scones von vorgestern).
Und dann isst man die erste Scheibe von dem Brot und ist sehr überrascht. So unappetitlich die Mischung von Mayonnaise und Erdnussbutter klingt - das Brot wird am Ende wirklich lecker, nicht so richtig locker und luftig, sondern eher kompakt (kein Wunder, wenn man bedenkt, was drin ist), aber wirklich lecker, vor allem mit Bananen.
Noch 42 Rezepte (davon noch fünf Brote).
Mittwoch, 26. November 2014
Nummer 457: Almond Spelt Sweet Rolls
Rezept Nummer 457: Süße Mandel-Dinkel-Rollen
Weil ich Freitag schon wieder nach hause fliege und es deshalb morgen schon Zeit ist, sich zu verabschieden UND weil ich es diesmal nicht ein einziges Mal geschafft habe, creamed tea zu essen (Scones mit Erdbeermarmelade und Sahne), habe ich heute noch ein Brötchen/Scone-Rezept für ein Abschieds-creamed-tea-Essen morgen gebacken.
Dieses Rezept hatte ich mir tatsächlich ausnahmsweise aufgehoben, weil es so gut klang und außerdem enthält es nur Zutaten, die man in England kaufen kann - was will man mehr.
Also habe ich eine große Schüssel Teig zusammengeknetet, die Katze gebeten, den Platz neben der Heizung zu räumen, damit ich den Teig dorthin stellen konnte, wo der dann aufgegangen ist wie verrückt.
Nach anderthalb Stunden formt man dann kleine Röllchen und bestreicht sie mit einer total appetitlichen Orangenschalen-Mischung, lässt sie wieder eine halbe Stunde aufgehen (dann ist es schon ziemlich spät) und bäckt sie dann nur noch eine halbe Stunde.
Und dann probiert man sie, gleich frisch und warm aus dem Ofen.
Hm. Also außen sind sie wirklich lecker knusprig und dort, wo die Tunke war, schmecken sie auch gut auch Orange, aber der Rest ist, obwohl von sehr guter Konsistenz, irgendwie langweilig. Das macht natürlich nichts, wenn man sowieso Marmelade und Sahne darauf verteilt, aber vier Stunden Backerei ist es dann eigentlich doch nicht wert.
Noch 43 Rezepte. Das wird eng.
Weil ich Freitag schon wieder nach hause fliege und es deshalb morgen schon Zeit ist, sich zu verabschieden UND weil ich es diesmal nicht ein einziges Mal geschafft habe, creamed tea zu essen (Scones mit Erdbeermarmelade und Sahne), habe ich heute noch ein Brötchen/Scone-Rezept für ein Abschieds-creamed-tea-Essen morgen gebacken.
Dieses Rezept hatte ich mir tatsächlich ausnahmsweise aufgehoben, weil es so gut klang und außerdem enthält es nur Zutaten, die man in England kaufen kann - was will man mehr.
Also habe ich eine große Schüssel Teig zusammengeknetet, die Katze gebeten, den Platz neben der Heizung zu räumen, damit ich den Teig dorthin stellen konnte, wo der dann aufgegangen ist wie verrückt.
Nach anderthalb Stunden formt man dann kleine Röllchen und bestreicht sie mit einer total appetitlichen Orangenschalen-Mischung, lässt sie wieder eine halbe Stunde aufgehen (dann ist es schon ziemlich spät) und bäckt sie dann nur noch eine halbe Stunde.
Und dann probiert man sie, gleich frisch und warm aus dem Ofen.
Hm. Also außen sind sie wirklich lecker knusprig und dort, wo die Tunke war, schmecken sie auch gut auch Orange, aber der Rest ist, obwohl von sehr guter Konsistenz, irgendwie langweilig. Das macht natürlich nichts, wenn man sowieso Marmelade und Sahne darauf verteilt, aber vier Stunden Backerei ist es dann eigentlich doch nicht wert.
Noch 43 Rezepte. Das wird eng.
Sonntag, 23. November 2014
Nummer 456: Speculaas Muffins with Chocolate Ganache
Rezept Nummer 456: Spekulatius-Muffins mit Schokoladencreme
Dieses an sich gar nicht so schwierige Rezept hat sich deshalb so lange verzögert, weil die Basis für diese Muffins Spekulatius ist - richtiges Spekulatius. Und nicht nur, dass es das an sich nur um Weihnachten gibt (beziehungsweise erst ab August, mittlerweile), ist es auch ziemlich schwierig, dann auch noch veganes Spekulatius zu bekommen.
Ich hatte endlich veganes Spekulatius, habe es aber leider nicht mehr geschafft, die Muffins noch in Berlin zu backen, also habe ich es einfach mitgenommen, um hier in England zu backen.
Das war natürlich eine blöde Idee.
Warum?
Nein, ausnahmsweise nicht, weil die Zutaten schwer zu bekommen waren, sondern weil es nicht meine Küche war.
Der erste Schritt besteht nämlich darin, das Spekulatius zu quasi mehlartiger Konsistenz zu zermahlen, was sich schwierig gestaltet, wenn man nichts hat, womit man harte Kekse zermahlen kann.
Ich habe die Kekse einfach mit den flüssigen Zutaten (Milch und Joghurt) übergossen und dachte, dann würden sie vielleicht weich genug werden, um sie einfach zu zerdrücken, aber nichts da, die Kekse blieben hart und unnachgiebig, also habe ich die ganze Masse einfach ein paar Minuten auf höchster Stufe mit dem Rührgerät durchgerührt und beschlossen, dass kleinere Brocken nicht schlimm sind.
Dann muss man das Ganze nur noch in Förmchen füllen und backen - Muffins sind ja eigentlich nicht so kompliziert.
Beim Schüsselausschlecken ist mir dann aufgefallen, dass der Teig eigentlich nur nach Lebkuchengewürz geschmeckt hat und da habe ich mich schon gefragt, ob man nicht einfach normalen Teig hätte machen und dann mit Lebkuchengewürz würzen können statt des Spekulatius-Unsinns, aber wer weiß - vielleicht gibt es kein Lebkuchengewürz in den USA.
Heraus kamen sie dann jedenfalls sehr ordentlich und hübsch und dann mussten sie nur noch mit in heißer Milch geschmolzener Schokolade überzogen werden und sahen dann geradezu unverschämt appetitlich aus.
Geschmeckt haben sie dann am Ende wie Lebkuchen mit Schokoladenüberzug (und ich finde wirklich, man hätte einfach Lebkuchengewürz in normalen Teig rühren können).
Noch 44 Rezepte.
Dieses an sich gar nicht so schwierige Rezept hat sich deshalb so lange verzögert, weil die Basis für diese Muffins Spekulatius ist - richtiges Spekulatius. Und nicht nur, dass es das an sich nur um Weihnachten gibt (beziehungsweise erst ab August, mittlerweile), ist es auch ziemlich schwierig, dann auch noch veganes Spekulatius zu bekommen.
Ich hatte endlich veganes Spekulatius, habe es aber leider nicht mehr geschafft, die Muffins noch in Berlin zu backen, also habe ich es einfach mitgenommen, um hier in England zu backen.
Das war natürlich eine blöde Idee.
Warum?
Nein, ausnahmsweise nicht, weil die Zutaten schwer zu bekommen waren, sondern weil es nicht meine Küche war.
Der erste Schritt besteht nämlich darin, das Spekulatius zu quasi mehlartiger Konsistenz zu zermahlen, was sich schwierig gestaltet, wenn man nichts hat, womit man harte Kekse zermahlen kann.
Ich habe die Kekse einfach mit den flüssigen Zutaten (Milch und Joghurt) übergossen und dachte, dann würden sie vielleicht weich genug werden, um sie einfach zu zerdrücken, aber nichts da, die Kekse blieben hart und unnachgiebig, also habe ich die ganze Masse einfach ein paar Minuten auf höchster Stufe mit dem Rührgerät durchgerührt und beschlossen, dass kleinere Brocken nicht schlimm sind.
Dann muss man das Ganze nur noch in Förmchen füllen und backen - Muffins sind ja eigentlich nicht so kompliziert.
Beim Schüsselausschlecken ist mir dann aufgefallen, dass der Teig eigentlich nur nach Lebkuchengewürz geschmeckt hat und da habe ich mich schon gefragt, ob man nicht einfach normalen Teig hätte machen und dann mit Lebkuchengewürz würzen können statt des Spekulatius-Unsinns, aber wer weiß - vielleicht gibt es kein Lebkuchengewürz in den USA.
Heraus kamen sie dann jedenfalls sehr ordentlich und hübsch und dann mussten sie nur noch mit in heißer Milch geschmolzener Schokolade überzogen werden und sahen dann geradezu unverschämt appetitlich aus.
Geschmeckt haben sie dann am Ende wie Lebkuchen mit Schokoladenüberzug (und ich finde wirklich, man hätte einfach Lebkuchengewürz in normalen Teig rühren können).
Noch 44 Rezepte.
Sonntag, 16. November 2014
Nummer 455: Cherry Oatmeal Chocolate Chip Cookies
Rezept Nummer 455: Kirsch-Hafermehl-Schokoladenstückchen-Kekse
Bevor ich heute nochmal für zwei Wochen nach England aufbreche, wollte ich wenigstens einen Grundvorrat an Keksen hier lassen, damit der Entzug nicht allzu schlimm wird.
Diese Kekse unterscheiden sich von den ganzen anderen Keksrezepten darin, dass man für die anderen Keksrezepte meistens nur die üblichen Zutaten braucht (Butter, Mehl, Zucker, Milch), zusammen mit ein paar spannenderen Zutaten (Nüsse, Gewürze, Kürbis), die man häufig da hat, weil man ein anderes Rezept macht, sodass man sich denkt: "Oh, ich habe gerade Kürbispüree, mal schauen, ob es da noch ein Keksrezept gibt".
Nicht so diese Kekse. Für die braucht man sowohl genug Schokolade als auch Trockenkirschen, Kokosraspel, Kokosmehl und Sojajoghurt, sodass man eigentlich nie alles zufällig da hat, sondern sich die Zutaten aufschreiben und gezielt dafür einkaufen muss.
Und diese Woche habe ich es dann endlich mal geschafft.
Also haben wir uns morgens hingesetzt, ich habe Zutaten gemischt und jemand anderes hat netterweise die Schokolade für mich gehackt,
dann mischt man das Ganze zu einer großen Schüssel Teig, die aussieht wie Stracciatella-Joghurt
und formt jede Menge Kekse. Drei Bleche voll, um genau zu sein.
Die muss man dann nur noch wesentlich kürzer backen als im Buch steht, weil sie sonst unten schwarz werden, und dann sind sie auch schon fertig.
Und schmecken ziemlich gut: es sind halt eigentlich normale Kekse mit ganz viel Schokolade und Frucht und Kokosraspeln, aber durch das Kokosmehl im Teig schmeckt auch der Teig noch ziemlich exotisch. Sehr lecker.
Noch 45 Rezepte.
Bevor ich heute nochmal für zwei Wochen nach England aufbreche, wollte ich wenigstens einen Grundvorrat an Keksen hier lassen, damit der Entzug nicht allzu schlimm wird.
Diese Kekse unterscheiden sich von den ganzen anderen Keksrezepten darin, dass man für die anderen Keksrezepte meistens nur die üblichen Zutaten braucht (Butter, Mehl, Zucker, Milch), zusammen mit ein paar spannenderen Zutaten (Nüsse, Gewürze, Kürbis), die man häufig da hat, weil man ein anderes Rezept macht, sodass man sich denkt: "Oh, ich habe gerade Kürbispüree, mal schauen, ob es da noch ein Keksrezept gibt".
Nicht so diese Kekse. Für die braucht man sowohl genug Schokolade als auch Trockenkirschen, Kokosraspel, Kokosmehl und Sojajoghurt, sodass man eigentlich nie alles zufällig da hat, sondern sich die Zutaten aufschreiben und gezielt dafür einkaufen muss.
Und diese Woche habe ich es dann endlich mal geschafft.
Also haben wir uns morgens hingesetzt, ich habe Zutaten gemischt und jemand anderes hat netterweise die Schokolade für mich gehackt,
dann mischt man das Ganze zu einer großen Schüssel Teig, die aussieht wie Stracciatella-Joghurt
und formt jede Menge Kekse. Drei Bleche voll, um genau zu sein.
Die muss man dann nur noch wesentlich kürzer backen als im Buch steht, weil sie sonst unten schwarz werden, und dann sind sie auch schon fertig.
Und schmecken ziemlich gut: es sind halt eigentlich normale Kekse mit ganz viel Schokolade und Frucht und Kokosraspeln, aber durch das Kokosmehl im Teig schmeckt auch der Teig noch ziemlich exotisch. Sehr lecker.
Noch 45 Rezepte.
Montag, 10. November 2014
Nummer 454: Zucchini Poppy Seed Muffins
Rezept Nummer 454: Zucchini-Mohn-Muffins
Dieses Rezept beginnt damit, dass man eine Zucchini zu einem unappetitlichen Haufen grünen Matsches zerreibt.
(klingt schonmal gut, oder? :)
Dazu rührt man dann jede Menge Zeug. Also wirklich viel. Die meisten Rezepte entscheiden sich für Sojamilch oder Joghurt oder Butter - hier war alles drin. Dazu noch ein paar Aromen und Gewürze und plötzlich war aus dem kleinen Haufen Zucchinimatsch eine ganze große Schüssel voll Teig geworden.
Oh je oh je.
Soviel Teig, dass er gar nicht auf einmal ins Muffinblech gepasst hat, sondern ich zweimal backen musste. (die perfide Gemeinheit des Buches liegt darin, dass die Mengenangaben der extrem leckeren Rezepte immer nur sechs Kekse ergeben (zum Beispiel die wahnsinnig leckeren Schokoladen-Orangen-Cappuccino-Plätzchen), wenn aber etwas nicht schmeckt, man davon gleich zwei Kilo macht (zum Beispiel die widerlichen Kokoskekse oder die Kartoffelbrei-Erdnussbutter-Süßigkeiten), sodass man bei großen Mengen von suspekt aussehendem Teig immer etwas nervös wird. Und eine riesige Schüssel voll grünlichem Zucchiniteig fällt definitiv in diese Kategorie.)
Dann haben wir die ersten der 21 Muffins probiert - und waren begeistert. Wirklich, man glaubt es kaum, aber durch die Zucchini werden die Muffins sehr lecker saftig und die ganzen Aromen (vor allem das Orangenblütenwasser) geben dem Teig einen himmlischen Geschmack. Dazu sind noch Cranberries, Walnüsse und der Mohn im Teig, sodass man bei jedem Bissen auf irgendetwas überraschend Leckeres stößt - wirklich sehr lecker.
Zum Glück haben wir soviele. Also, jetzt nicht mehr ganz so viele.
Nur noch 46 Rezepte.
Dieses Rezept beginnt damit, dass man eine Zucchini zu einem unappetitlichen Haufen grünen Matsches zerreibt.
(klingt schonmal gut, oder? :)
Dazu rührt man dann jede Menge Zeug. Also wirklich viel. Die meisten Rezepte entscheiden sich für Sojamilch oder Joghurt oder Butter - hier war alles drin. Dazu noch ein paar Aromen und Gewürze und plötzlich war aus dem kleinen Haufen Zucchinimatsch eine ganze große Schüssel voll Teig geworden.
Oh je oh je.
Soviel Teig, dass er gar nicht auf einmal ins Muffinblech gepasst hat, sondern ich zweimal backen musste. (die perfide Gemeinheit des Buches liegt darin, dass die Mengenangaben der extrem leckeren Rezepte immer nur sechs Kekse ergeben (zum Beispiel die wahnsinnig leckeren Schokoladen-Orangen-Cappuccino-Plätzchen), wenn aber etwas nicht schmeckt, man davon gleich zwei Kilo macht (zum Beispiel die widerlichen Kokoskekse oder die Kartoffelbrei-Erdnussbutter-Süßigkeiten), sodass man bei großen Mengen von suspekt aussehendem Teig immer etwas nervös wird. Und eine riesige Schüssel voll grünlichem Zucchiniteig fällt definitiv in diese Kategorie.)
Dann haben wir die ersten der 21 Muffins probiert - und waren begeistert. Wirklich, man glaubt es kaum, aber durch die Zucchini werden die Muffins sehr lecker saftig und die ganzen Aromen (vor allem das Orangenblütenwasser) geben dem Teig einen himmlischen Geschmack. Dazu sind noch Cranberries, Walnüsse und der Mohn im Teig, sodass man bei jedem Bissen auf irgendetwas überraschend Leckeres stößt - wirklich sehr lecker.
Zum Glück haben wir soviele. Also, jetzt nicht mehr ganz so viele.
Nur noch 46 Rezepte.
Sonntag, 9. November 2014
Nummer 453: Peruvian Tamales
Rezept Nummer 453: Peruanische Tamales
Falls sich das jemand fragt: Tamales sind eine mittel- bis südamerikanische Spezialität aus mit Blättern umwickeltem Maisteig mit Füllung.
Warum ich das Rezept aufgeschoben habe, wird im Laufe dieses Eintrags mehr als deutlich werden :)
Ich möchte anmerken, dass es noch zwei andere Tamales-Rezepte gibt, die allerdings beide Maisblätter erfordern, die ich seit Monaten vergeblich irgendwo aufzutreiben versuche. Die peruanischen erfordern nur Bananenblätter, die man tiefgefroren im asiatischen Supermarkt finden kann (etwas überrascht, aber durchaus erfreut).
Zuerst die Füllung.
Meine bestand aus Tomaten, Bohnen, Süßkartoffel und Obst. Das alles auf die richtige Größe für Tamalesfüllung zu zerschnippeln hat eine Weile gedauert, aber dafür sind Sonntagnachmittage ja da.
Das Ergebnis schmeckte dann etwas ungewöhnlich, aber das ist bei amerikanisch-peruanischen Rezepten, glaube ich, okay.
Dann der Maisbrei. Der Maisbrei ist ein Problem für sich. Das Rezept sagt, man braucht masa harina (mit dem Hinweis, dass maseca instant masa hier gut funktioniert). Masa Harina ist Mehl aus getrocknetem, gewässertem zerriebenem Mais und sehr wichtig in der lateinamerikanischen Küche.
In Deutschland steht man vor dem Maismehl und fragt sich: ist das das, was ich brauche?
Im asiatischen Supermarkt gibt es noch Mehl aus gekochtem weißen Mais, was mehr so klingt wie das, was man braucht, was aber nicht heißt, dass es das ist, was man braucht.
Also habe ich einfach beides gekauft und vermischt und gehofft. Das tut man bei den Rezepten ja öfter.
Wenn man dann das Maismehlproblem gelöst hat (hoffentlich), mischt man noch ein paar Gewürze darunter und gießt dann jede Menge Gemüsebrühe und Kokosmilch darauf. Und Öl. Rapsöl. Einen Dreiviertel Liter Rapsöl unter dem fassungslosen Blick des Mitbewohners.
Dann rührt man das Ganze zusammen und es ergibt sich ein nicht nur überraschend formbarer Teig, er schmeckt auch noch ziemlich gut (kein Wunder. Bei einem DREIVIERTEL LITER ÖL).
Bis hierher war es einfach.
Jetzt kommen die Bananenblätter. (die man hoffentlich rechtzeitig aus dem Gefrierfach genommen hat zum Auftauen)
Man schneidet sich ein geeignet aussehendes Stück ab, breitet es vor sich aus und streicht erst Maisteig darauf und dann ein bisschen Füllung.
Als ich (dem Rezept folgend) 170g Maisteig und 45g Füllung auf das Blatt geschoben hatte, war ich zugegebenermaßen etwas schockiert. Die Tamales, die ich mal in Peru gegessen habe, waren niedliche, kleine Pakete, vielleicht so groß wie ein kleiner Apfel insgesamt.
Diese hier wurden riesige Pakete: handlang und ungefähr so voluminös wie ein großes Trinkpäckchen. Nicht, dass es mich stören würde, weniger große Pakete zu wickeln als viele kleine, aber überrascht hat es mich doch ein wenig.
Nachdem das erstaunlich gut funktioniert (diese Bananenblätter sind so cool, dass sie von alleine die Form behalten und nicht erst zusammengewickelt werden müssen), hat man einen riesigen Haufen rohe Tamales, die jetzt noch gedämpft werden müssen.
Ich habe keinen Dämpfer.
Was macht man stattdessen? Man nimmt einen großen Topf, hängt ein Sieb hinein und kocht im Topf Wasser. Das macht man dann drei Stunden lang und dann sind die Tamales auch schon fertig.
(theoretisch. Praktisch hatte ich soviele Bananenblätterpäckchen, dass ich in zwei Durchgängen dämpfen musste. Sechs Stunden lang. Ächz.)
Und am Ende der große Moment, wenn die Tamales fertig sind (nach nur etwa fünf Stunden).
Der Maisbrei macht eine erstaunliche Veränderung durch und wird ziemlich fest (und lecker) und die Füllung ist am Ende durchgedämpft und die einzelnen Geschmäcker verschmelzen zu einer tomatig-exotisch-fruchtigen Füllung.
Sie schmecken wirklich gut (ich glaube, ich wäre mit einer herzhafteren Füllung glücklicher gewesen, aber die hier ist auch nicht schlecht) und sehen in ihren glänzenden, dunkelgrünen Bananenblättern auch echt schick aus, aber wirklich: zuviel Aufwand.
Noch 47 Rezepte. Davon noch zwei Tamales-Rezepte. Oh je oh Schreck.
Falls sich das jemand fragt: Tamales sind eine mittel- bis südamerikanische Spezialität aus mit Blättern umwickeltem Maisteig mit Füllung.
Warum ich das Rezept aufgeschoben habe, wird im Laufe dieses Eintrags mehr als deutlich werden :)
Ich möchte anmerken, dass es noch zwei andere Tamales-Rezepte gibt, die allerdings beide Maisblätter erfordern, die ich seit Monaten vergeblich irgendwo aufzutreiben versuche. Die peruanischen erfordern nur Bananenblätter, die man tiefgefroren im asiatischen Supermarkt finden kann (etwas überrascht, aber durchaus erfreut).
Zuerst die Füllung.
Meine bestand aus Tomaten, Bohnen, Süßkartoffel und Obst. Das alles auf die richtige Größe für Tamalesfüllung zu zerschnippeln hat eine Weile gedauert, aber dafür sind Sonntagnachmittage ja da.
Das Ergebnis schmeckte dann etwas ungewöhnlich, aber das ist bei amerikanisch-peruanischen Rezepten, glaube ich, okay.
Dann der Maisbrei. Der Maisbrei ist ein Problem für sich. Das Rezept sagt, man braucht masa harina (mit dem Hinweis, dass maseca instant masa hier gut funktioniert). Masa Harina ist Mehl aus getrocknetem, gewässertem zerriebenem Mais und sehr wichtig in der lateinamerikanischen Küche.
In Deutschland steht man vor dem Maismehl und fragt sich: ist das das, was ich brauche?
Im asiatischen Supermarkt gibt es noch Mehl aus gekochtem weißen Mais, was mehr so klingt wie das, was man braucht, was aber nicht heißt, dass es das ist, was man braucht.
Also habe ich einfach beides gekauft und vermischt und gehofft. Das tut man bei den Rezepten ja öfter.
Wenn man dann das Maismehlproblem gelöst hat (hoffentlich), mischt man noch ein paar Gewürze darunter und gießt dann jede Menge Gemüsebrühe und Kokosmilch darauf. Und Öl. Rapsöl. Einen Dreiviertel Liter Rapsöl unter dem fassungslosen Blick des Mitbewohners.
Dann rührt man das Ganze zusammen und es ergibt sich ein nicht nur überraschend formbarer Teig, er schmeckt auch noch ziemlich gut (kein Wunder. Bei einem DREIVIERTEL LITER ÖL).
Bis hierher war es einfach.
Jetzt kommen die Bananenblätter. (die man hoffentlich rechtzeitig aus dem Gefrierfach genommen hat zum Auftauen)
Man schneidet sich ein geeignet aussehendes Stück ab, breitet es vor sich aus und streicht erst Maisteig darauf und dann ein bisschen Füllung.
Als ich (dem Rezept folgend) 170g Maisteig und 45g Füllung auf das Blatt geschoben hatte, war ich zugegebenermaßen etwas schockiert. Die Tamales, die ich mal in Peru gegessen habe, waren niedliche, kleine Pakete, vielleicht so groß wie ein kleiner Apfel insgesamt.
Diese hier wurden riesige Pakete: handlang und ungefähr so voluminös wie ein großes Trinkpäckchen. Nicht, dass es mich stören würde, weniger große Pakete zu wickeln als viele kleine, aber überrascht hat es mich doch ein wenig.
Nachdem das erstaunlich gut funktioniert (diese Bananenblätter sind so cool, dass sie von alleine die Form behalten und nicht erst zusammengewickelt werden müssen), hat man einen riesigen Haufen rohe Tamales, die jetzt noch gedämpft werden müssen.
Ich habe keinen Dämpfer.
Was macht man stattdessen? Man nimmt einen großen Topf, hängt ein Sieb hinein und kocht im Topf Wasser. Das macht man dann drei Stunden lang und dann sind die Tamales auch schon fertig.
(theoretisch. Praktisch hatte ich soviele Bananenblätterpäckchen, dass ich in zwei Durchgängen dämpfen musste. Sechs Stunden lang. Ächz.)
Und am Ende der große Moment, wenn die Tamales fertig sind (nach nur etwa fünf Stunden).
Der Maisbrei macht eine erstaunliche Veränderung durch und wird ziemlich fest (und lecker) und die Füllung ist am Ende durchgedämpft und die einzelnen Geschmäcker verschmelzen zu einer tomatig-exotisch-fruchtigen Füllung.
Sie schmecken wirklich gut (ich glaube, ich wäre mit einer herzhafteren Füllung glücklicher gewesen, aber die hier ist auch nicht schlecht) und sehen in ihren glänzenden, dunkelgrünen Bananenblättern auch echt schick aus, aber wirklich: zuviel Aufwand.
Noch 47 Rezepte. Davon noch zwei Tamales-Rezepte. Oh je oh Schreck.
Samstag, 8. November 2014
Nummer 452: Kale Tofu Spread
Rezept Nummer 452: Grünkohl-Tofu-Aufstrich
Und um die Kochuntätigkeit der letzten Tage wieder auszugleichen, habe ich für das frischgebackene Brot auch noch einen Aufstrich gemacht (vier Rezepte pro Tag - hurra!).
Nachdem ich ja jetzt weiß, dass Kale nur im Allgemeinen Kohl und im Besonderen Grünkohl heißt, musste ich warten, bis ich endlich Grünkohl gefunden hatte, bevor ich dieses Rezept ausprobieren konnte.
Heute war es dann endlich so weit.
Abgesehen von schwer erhältlichen Zutaten sind die Aufstrich-Rezepte eigentlich ganz nett: man füllt alle Zutaten zusammen, püriert sie und fertig.
In diesem Fall waren das außer Grünkohl und Tofu nur ein paar Gewürze und abgesehen davon, dass die Pampe am Ende so zäh war, dass der Pürierstab fast darin stecken geblieben ist, war auch dieser Aufstrich in fünf Minuten fertig.
Es schmeckt dann ziemlich scharf und grün und gesund und eigentlich gar nicht schlecht. Nicht so richtig "Oh, diesen Aufstrich muss ich unbedingt wieder machen"-gut, aber schon ganz lecker.
Damit ist übrigens auch die gesamte Kategorie von Dips und Aufstrichen erledigt. Hurra!
Nur noch 48 Rezepte.
Und um die Kochuntätigkeit der letzten Tage wieder auszugleichen, habe ich für das frischgebackene Brot auch noch einen Aufstrich gemacht (vier Rezepte pro Tag - hurra!).
Nachdem ich ja jetzt weiß, dass Kale nur im Allgemeinen Kohl und im Besonderen Grünkohl heißt, musste ich warten, bis ich endlich Grünkohl gefunden hatte, bevor ich dieses Rezept ausprobieren konnte.
Heute war es dann endlich so weit.
Abgesehen von schwer erhältlichen Zutaten sind die Aufstrich-Rezepte eigentlich ganz nett: man füllt alle Zutaten zusammen, püriert sie und fertig.
In diesem Fall waren das außer Grünkohl und Tofu nur ein paar Gewürze und abgesehen davon, dass die Pampe am Ende so zäh war, dass der Pürierstab fast darin stecken geblieben ist, war auch dieser Aufstrich in fünf Minuten fertig.
Es schmeckt dann ziemlich scharf und grün und gesund und eigentlich gar nicht schlecht. Nicht so richtig "Oh, diesen Aufstrich muss ich unbedingt wieder machen"-gut, aber schon ganz lecker.
Damit ist übrigens auch die gesamte Kategorie von Dips und Aufstrichen erledigt. Hurra!
Nur noch 48 Rezepte.
Nummer 451: Pumpkin Yeast Bread
Rezept Nummer 451: Kürbis-Hefe-Brot
Da man ja im Laufe der Zeit dazulernt, mache ich jetzt aus jedem Kürbis, der in meiner Kiste landet, Kürbispüree und friere das ein, damit ich immer welches habe, wenn ich welches brauche.
Weil ich allerdings vergessen habe, es rechtzeitig aufzutauen, war es immer noch gefroren in seiner Packung und ich musste die richtige Menge mit einer Gabel absplittern. Selbst schuld.
Im Prinzip ist das Rezept sonst ziemlich langweilig (man verrührt halt Püree und Sojamilch mit ganz viel Mehl und Hefe), bis man alles vermischt hat und der ganze Teig einen so klebrigen, pampigen, an den Händen klebenden Matsch ergibt, dass es unmöglich richtig sein kann.
Also habe ich so viel mehr Mehl dazugegeben, dass es sich immerhin von den Händen lösen ließ und dann kam das übliche Prozedere: aufgehen lassen, in die Form füllen, nochmal aufgehen lassen. Ich bin schon froh, wenn die Hefebrotbackerei endlich vorbei ist.
Immerhin ist es aufgegangen wie verrückt.
Und dann nochmal nach dem Backen. Nach Dutzenden von Broten, die in der Form pappen geblieben sind wie ein Stein, freue ich mich jedes Mal, wenn das Brot bis zum Rand der Backform aufgeht.
Und genauso gut schmeckt es dann auch: locker und fluffig und ein bisschen herzhaft dank des Kürbispürees. Wenn diese Rezepte ja nicht immer so furchtbar lange dauern würden, wäre das hier ein wirklich guter Kandidat dafür, regelmäßig gebacken zu werden.
Da man ja im Laufe der Zeit dazulernt, mache ich jetzt aus jedem Kürbis, der in meiner Kiste landet, Kürbispüree und friere das ein, damit ich immer welches habe, wenn ich welches brauche.
Weil ich allerdings vergessen habe, es rechtzeitig aufzutauen, war es immer noch gefroren in seiner Packung und ich musste die richtige Menge mit einer Gabel absplittern. Selbst schuld.
Im Prinzip ist das Rezept sonst ziemlich langweilig (man verrührt halt Püree und Sojamilch mit ganz viel Mehl und Hefe), bis man alles vermischt hat und der ganze Teig einen so klebrigen, pampigen, an den Händen klebenden Matsch ergibt, dass es unmöglich richtig sein kann.
Also habe ich so viel mehr Mehl dazugegeben, dass es sich immerhin von den Händen lösen ließ und dann kam das übliche Prozedere: aufgehen lassen, in die Form füllen, nochmal aufgehen lassen. Ich bin schon froh, wenn die Hefebrotbackerei endlich vorbei ist.
Immerhin ist es aufgegangen wie verrückt.
Und dann nochmal nach dem Backen. Nach Dutzenden von Broten, die in der Form pappen geblieben sind wie ein Stein, freue ich mich jedes Mal, wenn das Brot bis zum Rand der Backform aufgeht.
Und genauso gut schmeckt es dann auch: locker und fluffig und ein bisschen herzhaft dank des Kürbispürees. Wenn diese Rezepte ja nicht immer so furchtbar lange dauern würden, wäre das hier ein wirklich guter Kandidat dafür, regelmäßig gebacken zu werden.
Nummer 450: Lemon Ice Box Pie
Rezept Nummer 450: Zitronen-Eis-Pack-Kuchen
Dieser Kuchen (für den man übrigens den Vanillekeksboden braucht) ist an sich ganz einfach: man rührt nur ganz viel Zeug für die Creme zusammen, gießt es auf den Boden (siehe Rezept davor), stellt es kalt und fertig.
So einfach.
Und dann beschäftigt man sich mit den Details.
Der erste Schritt, um die Creme zu machen, besteht darin, sich gezuckerte Kondensmilch zu machen. Dazu vermischt man 700 ml Sojamilch mit 200 g Zucker, erhitzt es und lässt es so lange simmern, bis sich das Volumen auf 230 ml reduziert hat. Also ewig. Wirklich. Ewig. Am Ende ist das Zeug so dick, dass es richtig karamellisiert und braun wird und trotzdem ist es noch nicht so weit zusammen geschrumpft, wie es muss.
Das zweite Problem an der Sache ist, dass dieser Kuchen heißt, wie er heißt, weil der Zitronenanteil des Kuchens aus gefrorenem Zitronenlimo-Konzentrat kommt. Das wiederum ist etwas, was ich zwar im Internet gefunden habe, aber sonst nirgendwo, also habe ich irgendwann gestreikt und mir einfach eine Flasche Zitronenlimo-Sirup (für diese Sprudelwasserautomaten) gekauft.
Wenn man dann alle Zutaten für die Zitronencreme vermischt hat, muss das Ganze noch für ein paar Stunden in den Kühlschrank zum Festwerden.
Und dann ... tja. Also vielleicht war das Zitronenlimakonzentrat nicht das richtige oder ich habe die Kondensmilch nicht lange genug kochen lassen - wie dem auch sei, die Creme schmeckt jedenfalls ziemlich beißend chemisch nach Zitrone und außerdem ist sie so flüssig, dass sich die Lücke, die das erste Stück hinterlassen hat, praktisch sofort wieder geschlossen hat.
Nicht empfehlenswert (bis auf den Boden, der ist total lecker).
Dieser Kuchen (für den man übrigens den Vanillekeksboden braucht) ist an sich ganz einfach: man rührt nur ganz viel Zeug für die Creme zusammen, gießt es auf den Boden (siehe Rezept davor), stellt es kalt und fertig.
So einfach.
Und dann beschäftigt man sich mit den Details.
Der erste Schritt, um die Creme zu machen, besteht darin, sich gezuckerte Kondensmilch zu machen. Dazu vermischt man 700 ml Sojamilch mit 200 g Zucker, erhitzt es und lässt es so lange simmern, bis sich das Volumen auf 230 ml reduziert hat. Also ewig. Wirklich. Ewig. Am Ende ist das Zeug so dick, dass es richtig karamellisiert und braun wird und trotzdem ist es noch nicht so weit zusammen geschrumpft, wie es muss.
Das zweite Problem an der Sache ist, dass dieser Kuchen heißt, wie er heißt, weil der Zitronenanteil des Kuchens aus gefrorenem Zitronenlimo-Konzentrat kommt. Das wiederum ist etwas, was ich zwar im Internet gefunden habe, aber sonst nirgendwo, also habe ich irgendwann gestreikt und mir einfach eine Flasche Zitronenlimo-Sirup (für diese Sprudelwasserautomaten) gekauft.
Wenn man dann alle Zutaten für die Zitronencreme vermischt hat, muss das Ganze noch für ein paar Stunden in den Kühlschrank zum Festwerden.
Und dann ... tja. Also vielleicht war das Zitronenlimakonzentrat nicht das richtige oder ich habe die Kondensmilch nicht lange genug kochen lassen - wie dem auch sei, die Creme schmeckt jedenfalls ziemlich beißend chemisch nach Zitrone und außerdem ist sie so flüssig, dass sich die Lücke, die das erste Stück hinterlassen hat, praktisch sofort wieder geschlossen hat.
Nicht empfehlenswert (bis auf den Boden, der ist total lecker).
Nummer 449: Vanilla Cookie Pie Crust
Rezept Nummer 449: Vanillekeks-Kuchenboden
Ein paar Worte zu veganen Kuchenböden.
In der deutschen Bäckerei ist es ja so, dass man für verschiedene Kuchen verschiedene Böden hat, von denen man einige theoretisch auch einfach mit Eiersatz machen könnte.
Da mein Kochbuch aber ein amerikanisches Kochbuch ist, wo Kuchenböden meist etwas anders aussehen, gibt es hier keine normalen Kuchen-Teigböden.
Was man stattdessen verwendet, sind Kekse, die man zerbröselt (abgesehen davon, dass die einzige Kekssorte ohne Nussstücke und sonstige unerwünschte Zusätze steinharte Vanillekipferl waren), was ziemlich viel Spaß macht.
Weil das Ganze dann noch zu gesund ist (anscheinend), ganz sicher aber zu bröselig, verknetet man es mit geschmolzener Butter und formt es dann zu einem Tortenboden.
Der muss dann noch abkühlen und dann noch gebacken werden, bevor man ihn benutzen kann, und auch wenn "Kekse zerbröseln" sonst nach einem witzigen Tortenboden klingt, hätte ich doch eigentlich lieber ein bisschen Mehl, Zucker, Ei und Butter verrührt statt des ganzen Aufwandes.
Schmeckt jedenfalls trotzdem.
Ein paar Worte zu veganen Kuchenböden.
In der deutschen Bäckerei ist es ja so, dass man für verschiedene Kuchen verschiedene Böden hat, von denen man einige theoretisch auch einfach mit Eiersatz machen könnte.
Da mein Kochbuch aber ein amerikanisches Kochbuch ist, wo Kuchenböden meist etwas anders aussehen, gibt es hier keine normalen Kuchen-Teigböden.
Was man stattdessen verwendet, sind Kekse, die man zerbröselt (abgesehen davon, dass die einzige Kekssorte ohne Nussstücke und sonstige unerwünschte Zusätze steinharte Vanillekipferl waren), was ziemlich viel Spaß macht.
Weil das Ganze dann noch zu gesund ist (anscheinend), ganz sicher aber zu bröselig, verknetet man es mit geschmolzener Butter und formt es dann zu einem Tortenboden.
Der muss dann noch abkühlen und dann noch gebacken werden, bevor man ihn benutzen kann, und auch wenn "Kekse zerbröseln" sonst nach einem witzigen Tortenboden klingt, hätte ich doch eigentlich lieber ein bisschen Mehl, Zucker, Ei und Butter verrührt statt des ganzen Aufwandes.
Schmeckt jedenfalls trotzdem.
Samstag, 1. November 2014
Nummer 448: Muffin Cup Quiche in Phyllo Crust
Rezept Nummer 448: Muffinform-Quiche im Filo-Mantel
Auch dieses Rezept hatte ich ursprünglich vor mir her geschoben wegen des Filo-Teigs, aber da es abgesehen davon sehr einfach ist und ich ja jetzt weiß, wie man mit Filo umgeht, dachte ich, ich probiere es mal aus.
Das Glück war nicht auf meiner Seite.
Eigentlich wollte ich zu meinem normalen türkischen Supermarkt gehen, allerdings konnte die U-Bahn wegen eines Notarzteinsatzes nicht fahren, der angeblich eingesetzte Ersatzbus war nirgendwo zu finden und keiner meiner Ersatz-Supermärkte hatte Filo.
An der Stelle hatte ich die Nase voll und habe mir einfach eine Packung Blätterteig gekauft.
Die Füllung besteht hauptsächlich aus zermatschtem Tofu mit jeder Menge Gewürze, in das man rührt, worauf man Lust hat (in meinem Fall: Knoblauch, getrocknete Tomaten und drei Sorten frische Tomaten).
Aus dem Blätterteig sticht man dann Kreise aus, drückt sie in Muffinformen und füllt sie dann.
Nach einer Viertelstunde backen wird auch klar, warum man besser Filo als Blätterteig nimmt.
Und was soll ich sagen: wie jedes gefüllte Blätterteigstück schmecken auch die Mini-Quiches unverschämt gut, außen knusprig und innen cremig und die Tofufüllung hat eine phantastische Konsistenz.
Eine wirklich gute vegane Quiche-Alternative.
Noch 52 Rezepte.
P.s. erstmal keine Updates bis nächstes Wochenende - ich bin mal wieder unterwegs.
Auch dieses Rezept hatte ich ursprünglich vor mir her geschoben wegen des Filo-Teigs, aber da es abgesehen davon sehr einfach ist und ich ja jetzt weiß, wie man mit Filo umgeht, dachte ich, ich probiere es mal aus.
Das Glück war nicht auf meiner Seite.
Eigentlich wollte ich zu meinem normalen türkischen Supermarkt gehen, allerdings konnte die U-Bahn wegen eines Notarzteinsatzes nicht fahren, der angeblich eingesetzte Ersatzbus war nirgendwo zu finden und keiner meiner Ersatz-Supermärkte hatte Filo.
An der Stelle hatte ich die Nase voll und habe mir einfach eine Packung Blätterteig gekauft.
Die Füllung besteht hauptsächlich aus zermatschtem Tofu mit jeder Menge Gewürze, in das man rührt, worauf man Lust hat (in meinem Fall: Knoblauch, getrocknete Tomaten und drei Sorten frische Tomaten).
Aus dem Blätterteig sticht man dann Kreise aus, drückt sie in Muffinformen und füllt sie dann.
Nach einer Viertelstunde backen wird auch klar, warum man besser Filo als Blätterteig nimmt.
Und was soll ich sagen: wie jedes gefüllte Blätterteigstück schmecken auch die Mini-Quiches unverschämt gut, außen knusprig und innen cremig und die Tofufüllung hat eine phantastische Konsistenz.
Eine wirklich gute vegane Quiche-Alternative.
Noch 52 Rezepte.
P.s. erstmal keine Updates bis nächstes Wochenende - ich bin mal wieder unterwegs.
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