Samstag, 28. Februar 2015

Nummer 488: Sour Cream Frosting

Rezept Nummer 488: Saure-Sahne-Glasur

Heute hatte ich mir vorgenommen, mal wieder ein Rezept auszuprobieren.
Hier das Problem: das einzige Rezept, für das ich die benötigten Zutaten zur Hand hatte, war diese Glasur. Warum ist das ein Problem? Das ist ein Problem, weil man nicht einfach einen Topf voll Glasur macht und aufisst, sondern erst irgendetwas braucht, was man glasieren kann.

Also habe ich erst schnell ein Blech Zitronen-Limetten-Muffins gebacken
und als die dann abgekühlt waren, kam die Glasur.

Die braucht dann auch nur erfreulich wenige Zutaten
die zusammen schon erahnen lassen, wo das Rezept auf der Gesundheitsskala rangiert.

Um daraus eine Glasur zu machen, muss man nur die Zutaten mit einem Rührgerät miteinander verrühren und ist auch schon fertig.

Wenn man damit die Muffins überzogen hat, braucht es eine Weile, bis es dann halbwegs fest wird (Frosting wird irgendwie nie so richtig fest) und man es endlich auch probieren kann.

Wie man es von einer Mischung aus veganer saurer Sahne, Butter und Zucker erwarten kann, schmeckt diese Glasur extrem gut,
aber eigentlich waren die Muffins an sich besser, sodass ich deshalb und aufgrund der Verfügbarkeit von veganer saurer Sahne trotzdem eher von dieser Art der Glasur Abstand nehmen würde.

Nur noch 12 Rezepte!

Donnerstag, 19. Februar 2015

Nummer 487: Peanut Butter Blondies

Rezept Nummer 487: Erdnussbutter-Blondies [sowas wie Brownies, aber eben nicht mit Kakao, sondern mit hellem Teig]

Nachdem die Avocado Pies gestern, von denen ich gedacht hätte, dass sie für den Rest der Woche reichen, ja schneller alle waren als gedacht, war das die perfekte Gelegenheit, noch ein Rezept auszuprobieren: Quasi-Erdussbutterbrownies (nur eben leider ohne Schokolade).

Bisher wie die restlichen Erdnussbutterrezepte aufgeschoben wegen akuter Erdnussbutter-Abneigung, war es heute nach einem langen Tag das am schnellsten zu machende und deshalb ausnahmsweise attraktivste Rezept:

wie immer mischt man erst die flüssigen Zutaten zusammen (in diesem Fall sehr viele: Joghurt, Milch, Öl, Vanille, Erdnussbutter) und rührt das alles zusammen, bis es cremig ist und unverschämt appetitlich wäre, wenn es nicht so sehr nach Erdnüssen riechen würde.

Dazu kommt eine Menge fester Zutaten, die so klein ist, dass man sich wundert, wie daraus am Ende ein Teig entstehen soll und keine Suppe.

Dann verrührt man allerdings beides und heraus kommt eine überraschend leckere, cremige Paste, die aussieht wie ein riesiges, rohes Karamellbonbon.
Das alles dauert immerhin auch nur etwa zehn Minuten

Gebacken lässt sich dann leider nicht mehr verheimlichen, dass die Masse zu einem nicht unbeträchtlichen Teil aus Erdnüssen besteht, weil zu dem Zeitpunkt schon die ganze Wohnung riecht wie eine gebackene Erdnuss.
Aussehen tut es dann eigentlich ganz appetitlich, aber wie ich mittlerweile gelernt habe, schmeckt Erdnussbutter immer besser in Kombination mit Schokolade, also habe ich das Ganze noch mit Schokolade überzogen.

Am Ende konnte ich mich nur zu dem Schokoladenüberzug beglückwünschen, denn selbst wenn das Ganze gerade frisch aus dem Ofen kommt und warm und gleichzeitig matschig und fluffig ist, ist es praktisch Kuchen gewordene Erdnussbutter, die nur nach Erdnussbuttergebäck (und ein bisschen Vanille schmeckt). Das ist bestimmt total super, wenn man Erdnussbutter mag, aber wenn nicht, braucht es die Schokolade drauf, um gut zu schmecken.

Nur noch 13 Rezepte (und nebenbei: nur noch eins aus der Kategorie "Süßigkeiten und Riegel", aber noch drei mit Erdnussbutter).

Mittwoch, 18. Februar 2015

Nummer 486: Avocado Pie

Rezept Nummer 486: Avocado-Kuchen

Ja, da steht tatsächlich Avocado-Kuchen, ich habe mich nicht verschrieben.

So sieht es aus, wenn man die Zutaten für diesen Kuchen zusammensucht.
Schon mal nicht sehr vertrauenerweckend.

Die Idee für diesen Kuchen ist sehr simpel und beunruhigend: Avocados zermatschen und mit Frischkäse, Zucker und Zitrone verrührt auf einen Kuchenboden füllen.
Zur Sicherheit habe ich die empfohlene Rezeptmenge auf ein Drittel reduziert.
Die Crememasse sieht so aus:

und wenn man das Ganze in die Törtchenboden füllt, sieht es dann so aus:
Beunruhigend grüne Törtchen. Ich weiß nicht, irgendwie ist diese Farbe nicht besonders appetiterweckend.

Und dann der Geschmack.
Das ist nicht so einfach.
Also wenn man die Augen zumacht und ein Törtchen isst, hat man ein leckeres Zitronencremetörtchen mit einem etwas undefinierbaren, merkwürdigen, ganz leichten Gemüsegeschmack. Nicht schlecht, aber irgendwie ungewohnt und ein wenig seltsam.
Ich habe nicht mal ein richtiges Fazit für dieses Rezept: es ist so schnell und einfach, dass man eigentlich nichts dagegen haben kann, und es schmeckt auch eigentlich ziemlich gut, aber irgendwie ist es dann eben doch etwas merkwürdig.

Nachtrag: Besuch Nummer eins an dem Tag hat begeistert ein Törtchen gegessen und fand es super, Besuch Nummer zwei kam später und hat die restlichen sechs Törtchen gegessen und fand sie - wie man vermuten kann - phantastisch, also waren sie wohl doch ziemlich gut. Schwer zu beurteilen.

Noch 14 Rezepte.

Samstag, 14. Februar 2015

Nummer 485: Butterscotch Pecan Cookies

Rezept Nummer 485: Butterwhisky-Pekannuss-Kekse

Zeit für das letzte Keksrezept. Ein ziemlich langweiliges Exemplar mit diesem merkwürdigen Butterwhisky-Geschmack, der irgendwie keine Zutat ist, sondern sich aus diesem melasseartigen Geschmack von Rohrzucker ergeben soll.

Entsprechend langweilig sind dann auch die Zutaten: Mehl, Zucker, Backpulver und so weiter.
Interessant wird das Ganze erst, wenn man die vorgeschriebene Menge Pekannüsse und Schokostückchen in den Teig rührt.
Und dann schmeckt der Teig plötzlich so unverschämt, ungeheuer, überraschend und unerwartet gut, dass man sich zusammenreißen muss, um eine ausreichende Menge auf das Blech zu spachteln und ihn nicht einfach roh aus der Schüssel zu essen.

Da dieses Rezept mit der Warnung kommt, dass er breitläuft, wenn man ihn bäckt (und wenn ich kurz daran erinnern darf, was passiert, wenn das Rezept behauptet, die Kekse würden sich nicht verbreitern), formt man nur kleine Kekse auf dem Blech.
Und am Ende sehen die Kekse dann aus wie von Subway: riesig groß, rund, flach und ungeheuer appetitlich.

Entsprechend gut schmecken dann am Ende auch die Kekse: wie riesige, knusprige, leckere Cookies aus dem Café: knusprig, etwas mürbe in der Mitte, schokoladig. Nicht so richtig nach etwas Bestimmtem (besonders nicht Butterwhisky), sondern einfach wie ein knuspriger leckerer Keks. Sehr gut!

Nur noch 15 Rezepte (und keine Kekse mehr!).

Montag, 9. Februar 2015

Nummer 484. Savory Cookies All’ Italiana

Rezept Nummer 484: Herzhafte Kekse italienischer Art

Da wir heute das ungewöhnliche Problem von zu vielen reifen Avocados hatten, brauchten wir dringend etwas, das man zu Guacamole essen kann, also habe ich das letzte Crackerrezept hervorgeholt, für das ich zum Glück schon vor einer Weile eingekauft hatte.

Wie die anderen Cracker ist auch dieses Rezept sehr einfach: man vermischt eine Menge Zutaten (merkwürdige Dinge wie Backpulver und frische Hefe, vegane Butter und Pflanzenfett und natürlich Misopaste, die der Grund ist, warum es so lange gedauert hat, dieses Rezept zu machen), gibt eine italienische Gewürzmischung dazu (oder, wenn man wie ich keine italienische Gewürzmischung hat, eine Mischung aus Thymian, Salbei und Rosmarin), knetet den angenehm knetkonsistenzigen Teig fröhlich durch und ist schon fast fertig, denn: diesen Teig muss man nicht ausstechen (hurra!), sondern kann ihn einfach in Keksform rollen und plattdrücken
Dann noch 15 Minuten backen und schon sind sie fertig.
An dieser Stelle zeigt sich auch, warum sie herzhafte Kekse heißen und nicht Cracker: im Grunde sind sie keine Cracker, sondern eher ... naja, herzhafte Kekse. Mit einem buttrig-weichen Inneren und einer knusprigen Außenseite und einem sehr leckeren italienische-Gewürze-Aroma - und fertig in nicht einmal einer halben Stunde. Sie waren vermutlich nicht die besten der Cracker, aber trotzdem ziemlich gut!

Nur noch 16 Rezepte. Und nebenbei: fertig mit den Snacks und dem Fingerfood. Hurra!

Sonntag, 8. Februar 2015

Nummer 483: Apple Candy Muffins

Rezept Nummer 483: Apfel-Süßigkeiten-Muffins


Bei diesem Rezept ist die Erklärung sehr einfach: obwohl ich schon seit Monaten alle erforderlichen Zutaten beisammen habe, habe ich die anderen Muffinrezepte bisher immer vorgezogen, weil alle anderen Muffinrezepte so viel einfacher waren. Im Sinne von: so viel Aufwand erforderten, wie man es bei Muffins erwarten würde, und nicht drei Seiten Anleitung.

Man beginnt mit einer Tüte von Apfelchips,
auf der man dann eine Weile herumspringt (oder sich mit sehr viel Geduld und mindestens zwei Youtube-Videos hinsetzen muss, um sie zu zerbröseln).
Dann, weil Trockenobst ja bekannterweise viel zu gesund ist, werden die Apfelchipsbrösel mit Butter, Zucker und Wasser gebraten, bis sie etwas pappig geworden sind und appetitlich glänzen und dann ist man mit Teil 1 des Rezepts schon fertig.

Als nächstes vermischt man Zucker - eine beängstigend große Menge Zucker - mit jeweils einem Viertel Teelöffel Zimt, Ingwer und Kardamom, was wirklich nur gut geht, wenn man einen dieser praktischen 1/4-Teelöffel-Abmessteile hat, die einem eine freundliche Person aus den USA mitgebracht hat.
 Und schon ist Teil zwei des Rezepts fertig.

Als nächstes kommt der Teil, den man normalerweise mit Muffinbacken in Verbindung bringt: Teig machen. Da es sich dabei um einen eher langweiligen Teig handelt und ich das alles schon ... etwa 100mal gezeigt habe, heute davon mal keine Fotos.

Um die drei Teile zu einem Muffin zusammenzubringen, macht man jetzt folgendes:
Man gibt ein bisschen Teig in die Muffinform.
Dann soll man ein bisschen von der Zucker-Gewürzmischung darüber verteilen, allerdings hat man soviel davon, dass man, um das Zeug aufzubrauchen, einen guten Esslöffel pro Muffin verteilen muss, sodass die darübergestreute Zuckermischung sich zu einer massiven Schicht entwickelt.
Als nächstes soll man den Rest des Teigs auf der Zuckerschicht verteilen, allerdings hatte ich zu diesem Zeitpunkt nur noch so wenig Teig, dass ich die Zuckerschicht damit nicht mehr abdecken konnte.
Darauf verteilt man die Apfel-Süßigkeiten-Brösel, die wirklich extrem gut schmecken und dafür sorgen, dass die Muffins am Ende doch noch hübsch aussehen.

Dann wird das Ganze gebacken. Und - ich habe mich ja schon mal über die Backanweisungen beschwert - tatsächlich ist nach Ende der Backzeit der Muffin hübsch aufgegangen, aber die Apfelbrösel auf der Oberseite sind absolut schwarz verkohlt, was wirklich enttäuschend ist, nachdem die Muffins soviel Arbeit gemacht haben, und man sie dann am Ende nur essen kann, wenn man den Großteil der Apfelbrösel von der Oberseite abkratzt.
(davon zeige ich kein Foto - es ist einfach zu deprimierend)

Wenn man sich dann hingesetzt und die ganzen verkohlten Stücken abgebrochen hat, ist das, was am Ende übrig bleibt, eigentlich ganz lecker: ein weicher Muffin, der, obwohl nur oben drauf Äpfel liegen, durch und durch lecker nach Zimt und Apfel schmeckt. Die Konsistenz ist etwas merkwürdig, aber dafür ergibt die Zuckermischung eine leckere Karamellkruste. Alles sehr gut, aber ich bin mir nicht sicher, ob es den Aufwand wert ist.

Nur noch 17 Rezepte und zum Glück war das das letzte Muffinrezept.

Sonntag, 1. Februar 2015

Nummer 482: Banana Muffin Tops

Rezept Nummer 482: Bananen-Muffins

Zum ersten Mal, seitdem ich die Vorratskammer aufgeräumt habe, habe ich heute mal wieder etwas gebacken (es hat bis heute gedauert, die doppelte Bedrohung aus Käsekuchen UND zwei Blechen Kürbiskeksen zu vertilgen) und es hat erstaunlich gut funktioniert, ich habe alles gefunden:

Und es war geradezu kinderleicht: ich habe alle flüssigen Zutaten zusammen mit den zu mahlenden Zutaten (Kokosflocken und Haferflocken) zusammengeschüttet und püriert und am Ende entstand einer dieser erstaunlich leckeren Bananen-Shakes: diesmal ein sehr zäher Bananen-Melassen-Kokos-Shake.
 Dazu kommen nur noch Mehl, Backpulver und jede Menge Schokostückchen und dann muss man das Ganze noch eine Viertelstunde backen.
Und ist fertig.

Umgehend wird der erste Muffin gleich probiert und entpuppt sich als grandiose Mischung aus Banane, Schokolade und warmem, weichem Muffin-Kokosteig. Phantastisch. Innerhalb weniger als einer halben Stunde phantastische Muffins, die praktisch garantieren, dass man davon gute Laune bekommt.

Noch 18 Rezepte (nur noch einmal Muffins!)